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Kaufering: Alles, was die Kletterei hergibt

Kaufering

Alles, was die Kletterei hergibt

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    Es wuselte nur so von jungen Kletterern, von solchen, die es schon sind und solchen, die es noch werden wollten. Sie waren aber nicht nur Gäste beim Spatenstich zur neuen Kletter- und Boulderhalle „Die Kletterei“ in Kaufering, sondern sie stehen für die Zukunft einmal des Projekts, und für den Aufschwung an Beliebtheit, den das Klettern gerade bei der Jugend derzeit erfährt.

    Mit so viel Andrang hatte Markus Wasserle, der „die Kletterei“ bauen und betreiben wird, offensichtlich nicht gerechnet. So erlebten einige im Kinosaal des „Der Kletterei“ künftig benachbarten Filmpalasts die Präsentation im Stehen und waren dennoch begeistert. Georg Schappele, Vorsitzender der Landsberger Alpenvereinssektion, und, wie seine Kauferinger Kameraden, Partner von Markus Wasserle, genoss den Moment, wenngleich sich seine Gedanken bereits mit der Zukunft der wohl modernsten Kletterhalle der Region, weit über die Landkreisgrenzen hinaus, beschäftigten. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, was die zum Beispiel die Koordination, die Feinabstimmung der Abläufe und all das angeht.“ In ihren Sektionen hätten sich schon Arbeitsgruppen gebildet, die das bislang einzigartige Projekt hochmotiviert angingen. Helmut Hohenadel, sein Kauferinger Pendant, hatte schon zuvor gut gelaunt den Gästen versprochen, alles anzubieten, „was die Kletterei hergibt“. Auch das Thema Inklusion werde im Programm berücksichtigt wie auch das Reha-Klettern. Das alles mit einem Café, einem Semmel-Drive-In, Lehrsälen, Kinderbetreuung und vielem anderen mehr in Einklang zu bringen, dafür maßgeblich verantwortlich werden die beiden Betriebsleiterinnen Christina Olzowy, selbst wie ihre gesamte Familie passionierte Kletterin, und die Fitness-Ökonomin Franziska Stephan sein.

    Doch zunächst wird gebaut. Am heutigen Montag geht’s los und „im Dezember wollen wir das Dach drauhaben und die Außenhülle geschlossen“, gibt Markus Wasserle eine hohe, ehrgeizige Schlagzahl vor. Eröffnet wird dann im September.

    Dafür sollen hauptsächlich Firmen aus der Region sorgen. So zeichnet zum Beispiel Kreishandwerksmeister Michael Riedle für die Kletterhallen verantwortlich, Tobias Bühler (Kaufering) für den Heizungsbau oder das benachbarte Bauunternehmen Hamm für den Rohbau. Die Projektleitung ist laut Markus Wasserle ein „Inklusives Mehrgenerationenteam“, bestehend aus seinem „väterlichen Freund“ und ehemaligen Bauingenieur Dr. Klaus Bühler, im selbst und dem Juristen Jonas Pioch – und seinem Sohn Benedikt, denn „der ist ja eh immer dabei“.

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