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Kaltenberg: Kaltenberger Ritterturnier: Was der neue Chef alles ändern möchte

Kaltenberg

Kaltenberger Ritterturnier: Was der neue Chef alles ändern möchte

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    Der Wettstreit der Edlen soll in diesem Jahr wieder mehr in den Fokus des Kaltenberger Ritterturniers rücken.  
    Der Wettstreit der Edlen soll in diesem Jahr wieder mehr in den Fokus des Kaltenberger Ritterturniers rücken.   Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Es könnte der neue Chef des Ritterturniers sein, der die neue Richtung vorgibt. Oder aber das Ergebnis einer Besucherbefragung im vergangenen Jahr der Grund dafür sein, dass sich das Kaltenberger Ritterturnier in seiner 35. Auflage (11. bis 27. Juli) wieder zurück zu den eigenen Wurzeln orientiert. Mehr Pferde, mehr Ritter, mehr Turniergeschehen – so lautet die Maxime unter der Führung von Heinrich Prinz von Bayern.

    Weg von Mystik und Fantasy

    Und das werden nicht die einzigen aber doch augenfälligsten Änderungen sein, die der Sohn von Prinzessin Beatrix und Prinz Luitpold von Bayern in seinem ersten Kaltenberg-Jahr präsentieren möchte. „Wir wollen wieder mehr weg von Mystik und Fantasy, hin zu mehr sportlicher Ritterlichkeit“, möchte Prinz Heinrich die Geschichte in der großen Arena emotionaler aufbauen.

    Dazu hat er in diesem Jahr auch direkt Einfluss auf die Entstehung der aktuellen Geschichte genommen, war zu Gast bei Mario Luraschi in Paris und hat mit ihm die Story entwickelt. Noch ist die Geschichte nicht fertig, aber eines kann er schon jetzt verraten: „Es wird eine Geschichte zweier Brüder sein, die bei einem Turnier antreten, das einen unerwarteten Ausgang für sie bereithält.“

    Damit steht fest: Die Show nimmt erstmals mit einem Turnier direkt Fahrt auf, bevor die Geschichte weitererzählt wird. Apropos erzählen: Dieser Part soll erstmalig von einem Live-Sprecher übernommen werden, der dem Publikum zusammen mit Roman Roell das Geschehen in der Arena noch authentischer übermitteln soll.

    Hintergrund dieser Richtungsänderung sind die Erfahrungen, die Prinz Heinrich, der „mit dem Turnier aufgewachsen“ ist, zeitlebens selbst gemacht hat. „Der Blickwinkel ändert sich mit jedem Lebensjahr“ und daher hofft er, auch jedem Besucher etwas bieten zu können, das dieser aus dessen Blickwinkel als attraktiv empfindet.

    Homepage überarbeitet

    Damit die Gäste aber zum Zeitpunkt ihres erstmaligen Besuchs keine Überraschung erleben und schon gar keine unangenehme Überraschung, hat er den Pressesprecher des Turniers, Markus Wiegand, beauftragt, die Homepage (www.ritterturnier.de) zu überarbeiten. Dort sollen sich die Besucher schon vorab umfassend informieren können, was später auf Schloss Kaltenberg auf sie zukommt. „Alles an einem Tag zu erleben ist unmöglich“, weiß der Prinz um die Fülle der nun dort gebotenen Informationen und hofft, dass jeder so sein persönliches Programm zusammenstellt. Markus Wiegand: „Die Gästebefragung hat gezeigt, dass viele Besucher sich gar nicht bewusst waren, was da alles für sie geboten wird.“

    Bis es aber so weit ist, haben Handwerker der Gegenwart noch einiges zu tun. Prinzessin Beatrix: „In den vergangenen Wochen wurde das Dach der Ladenzeile entlang der Schlossstraße mit neuen Gauben versehen und neu eingedeckt.“ Jetzt lässt ein Maler die Dachschindeln „altern“. Kaltenberg als Wirtschaftsfaktor in und für die Region.

    Einen Vorgeschmack auf das Turnier bietet das kommende Wochenende. Zur Wiedereröffnung des Königlichen Biergartens (geöffnet ab Samstag täglich bei gutem Wetter ab 11 Uhr) wird auf Schloss Kaltenberg ein besonderes Kinderfest gefeiert. Prinzessin Beatrix: „Wir werden entlang der Schlossstraße über 10000 Eier verstecken und dann am Sonntag ab 11 Uhr ein großes Ostereiersuchen starten.“

    Der Schwarze Ritter hilft beim Eiersuchen

    Mit dabei sind die Schwarzen Ritter, die das Gelände vorher streng bewachen und dann aber beim Eiersuchen durchaus mithelfen. In den Eiern sind übrigens Überraschungen versteckt, überwiegend zwar Schokolade, aber auch Eintrittskarten für das Turnier. Auf dem Gelände werden bereits Handwerker sein, die einen kleinen Mittelaltermarkt veranstalten, der Köhler präsentiert sich und die Kelten flechten Weidezäune an ihrem Haus.

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