Es ist ein original erhaltenes, ehemaliges Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, keine Rekonstruktion, kein Nachbau. Doch zwei Drittel des Areals liegen verborgen unter Bauschutt und Bäumen. Die Rede ist von Kaufering VII. zwischen Landsberg und Erpfting. Nur ein unscheinbares Hinweisschild steht an der Straße, ein Besuch der Gedenkstätte ist nur nach Anmeldung möglich. So ist die Lage an der Stätte, wo von Juni 1944 bis April 1945 etliche Tausend Menschen unter unwürdigsten Bedingungen lebten und zum Großteil starben. Jetzt war dort die israelische Generalkonsulin Sandra Simovich auf Einladung der Grünen-Landtagsabgeordneten Gabriele Triebel zu Besuch. Und sie erfuhr, dass die Zukunft der Gedenkstätte immer noch nicht geklärt ist.
Landsberg