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Jubiläum: Ein Klassiker im Sinne des Konzils

Jubiläum

Ein Klassiker im Sinne des Konzils

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    Am Wochenende wird das 40-jährige Weihejubiläum der Autobahnkirche Maria am Wege gefeiert.
    Am Wochenende wird das 40-jährige Weihejubiläum der Autobahnkirche Maria am Wege gefeiert. Foto: Archivfoto: smi

    Windach Gleich zwei Tage lang feiert die Pfarrgemeinde

    Zwölf Betonpfeiler erinnern an die zwölf Apostel

    Von der in den 1950er-Jahren einsetzenden Kirchenbauwelle im Gebiet zwischen Ammersee und Landsberg wurde zuletzt auch die Pfarrei in Windach erfasst. Nach Schondorf, Greifenberg und Geltendorf bekam auch die Pfarrei Windach eine neue Pfarrkirche. Im Oktober 1968 erfolgte der erste Spatenstich, am 27. Juni 1971 weihte Bischof Dr. Josef Stimpfle das neue Gotteshaus, das als Klassiker des Kirchenbaus im Sinne des II. Vatikanischen Konzils gilt. Erschaffen wurde es von Prof. Josef Wiedemann (1910-2001), einem der wichtigsten Vertreter der Architektur während der Nachkriegsjahre und der anschließenden Hochkonjunkturzeit im Raum München. Zwölf Betonpfeiler (sie erinnern an die zwölf Apostel) tragen das Kirchenzelt, dessen Grundriss ganz auf die damals neue Liturgie ausgerichtet ist. Die Gläubigen versammeln sich in einem Rund um den etwas tiefer liegenden Altar. Wie es damals üblich war, wurde um die neue

    Seit einigen Jahren ist die Anlage immer wieder Baustelle. Bei allen Qualitäten waren und sind erhebliche Anstrengungen nötig, die Bausubstanz vor allem auch im Hinblick auf die gestiegenen energetischen Anforderungen zu verbessern. Daneben werden die Gebäude auch dahin gehend verbessert, behinderten Personen einen besseren Zugang zu verschaffen. Doch die größte Sorge der vergangenen Jahre – dass möglicherweise die Leimbinder der Dachkonstruktion erneuert werden müssen – hat sich als unbegründet erwiesen. Bis auf einen waren alle in Ordnung.

    Immer weniger Besucher

    Für Pfarrer Robert Neuner, der seit zwei Jahren hier tätig ist, sind Kirche und Pfarrzentrum Maria am Wege ein nach wie vor überzeugendes Konzept: „Ich bin sehr glücklich, dass ich hier Pfarrer sein kann, es ist eine aus den Ideen des Konzils sehr gut gelungene Kirche.“ Sie lebe auch besonders von der Gemeinde, die sich um den mittig stehenden Altar herum versammelt, erläutert Pfarrer Neuner weiter. Freilich haben sich auch in dieser zeitgenössischen Kirche die Reihen in den vergangenen Jahrzehnten gelichtet. Von den 400 Sitzplätzen bleiben sonntags nicht wenige leer.

    Damit am Wochenende mehr Plätze als sonst belegt sind, hat die Pfarrgemeinde ein zweitägiges Programm vorbereitet (siehe Infokasten).

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