Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

In Rekordzeit "hervorgezaubert"

Landsberg

In Rekordzeit "hervorgezaubert"

    • |
    Von links: Matthias Schukies (Firma Strommer Bau), Reinhard Hyna (Ingenieur), Günther Grafwallner (Staatliches Bauaumt), Bürgermeister Konrad Welz, Landrat Walter Eichner, Thomas Szczepkowski (Verkehrsbehörde Landsberg). Fotos: T. Jordan
    Von links: Matthias Schukies (Firma Strommer Bau), Reinhard Hyna (Ingenieur), Günther Grafwallner (Staatliches Bauaumt), Bürgermeister Konrad Welz, Landrat Walter Eichner, Thomas Szczepkowski (Verkehrsbehörde Landsberg). Fotos: T. Jordan

    Die vielen Unfälle, die (teilweise mit tödlichem Ausgang) an dieser Stelle in den vergangenen Jahren geschehen seien, waren laut Welz der Hauptgrund, warum die Baumaßnahme in Angriff genommen wurde. Und die allgemeine Überlastung durch den Verkehr: Die Vollendung des Kreisels stelle aus Sicht der Gemeinde eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsanbindungen südlich von Issing dar, sagte

    Also musste man aktiv werden. Zunächst habe es da aber unterschiedliche Vorstellungen zwischen Staatlichem Bauamt und Gemeinde gegeben, die fachliche Unterstützung des Ingenieurbüros Hyna (bereits bei vielen anderen Projekten Partner der Gemeinde) sei schließlich mit ausschlaggebend gewesen, dass der Kreisverkehr, wie er jetzt eingeweiht wurde, entstanden ist - als "Plan B" sozusagen, so Welz. Über das Förderprogramm "Staatsstraßenumfahrung in kommunaler Sonderbaulast" hat sich die Gemeinde im Jahr 2009 bereit erklärt, als Bauherr für die Maßnahme aufzutreten. Hierzu bedankte sich Konrad Welz bei allen Beteiligten - Staatlichem Bauamt, Landratsamt, Untere Verkehrsbehörde, Planern, Regierung von Oberbayern - für "die hervorragende Zusammenarbeit".

    Perfekte Arbeit geleistet

    In kurzer Zeit habe man zusammen dieses Projekt "hervorgezaubert" und in einer "Rekordzeit" von vier Wochen erhielt die Gemeinde die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn, verbunden mit der Zusage für einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 80 Prozent, blickte Welz stolz zurück. Die Baukosten liegen bei rund 250 000 Euro, die ganze Bauphase dauerte rund zwei Monate. Auch hierbei sei alles gelaufen und - trotz der widrigen Wetterverhältnisse - sei perfekte Arbeit geleistet worden. Konrad Welz dankte hier auch Polizei, Straßenmeisterei und Gemeindeverwaltung für den reibungslosen Ablauf. Günther Grafwallner vom Staatlichen Bauamt Weilheim betonte: "Die Gemeinde hat selbst und frühzeitig schon viel Gutes auf den Weg gebracht - eine letzte Perle ist nun dieser Kreisverkehr, den wir gerne unterstützt haben." Er hoffe, dass die Verkehrsteilnehmer nun einen großen Nutzen davon haben - und, dass der noch fehlende Deckenbau auf der Staatsstraße 2057 spätestens nächstes Jahr aufgetragen werde. "Heuer fehlten dazu leider die Mittel." Auch Landrat Walter Eichner war bei der Einweihung vor Ort und erinnerte sich "an lebhafte Diskussionen vor zwei Jahren in meinem Büro" zum Thema Kreisel Issing. Jetzt seien alle froh, dass es so gekommen ist - bei vielen Tausenden Autofahrern, die täglich hier entlang fahren, sei die Maßnahme auch sehr wichtig und richtig gewesen. Eichner gab Grafwallner zudem ein paar Tipps, wo im Landkreis weitere Kreisverkehre nötig wären ...

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden