„Es wird ein spannendes Jahr“, ist sich Bürgermeister Albert Thurner sicher. Vor allem werde die Gemeinde Vilgertshofen 2015 „eine Menge Geld in die Hand nehmen müssen“. Projekte wie die Sanierung der Kohlstatt-Straße, der Ausbaubeginn für das Gewerbegebiet in Pflugdorf, die Breitband-Versorgung in
„Es gibt eine Menge zu tun“, so Thurner. Ihm sei aber davor nicht bange – im Gegenteil. „Mein Amt macht mir unglaublich viel Spaß, ich habe diesen Schritt noch keinen Tag bereut“, beteuert er. Auch der Blick in die nähere Zukunft verunsichere ihn nicht. Es gelte, Prioritäten zu setzen und abzuwägen, meint Thurner. Und so sei er sich auch vollkommen im Klaren darüber, dass nicht alles, was er gerne im nächsten Jahr in Angriff nehmen möchte, tatsächlich umsetzbar sein wird. „Wir werden wohl nicht darum herum kommen, einen Kredit aufzunehmen für den kommenden Haushalt“, blickt Albert Thurner auf die Finanzen. Auf der „Wunschliste“ der Gemeinde Vilgertshofen für 2015 stehen nämlich noch eine ganze Reihe anderer Projekte wie die Dachsanierung des alten Pfarrhofs in Issing (LT berichtete). Auch die Kirchenmauer am Friedhof in Pflugdorf bedarf einer Sanierung und die Mittagsbetreuung an der Schule in
Schon das zu Ende gehende Jahr brachte für Albert Thurner und die Gemeinderäte eine Menge Arbeit. Der neue Dorfplatz in Mundraching wurde in Angriff genommen. „Wir werden wohl bis Jahresende fertig“, freut sich Thurner und kündigt gleich an, dass es im Sommer ein Einweihungsfest geben soll.
Ebenfalls abgeschlossen sind die Baumaßnahmen an der unfallträchtigen Kreuzung zwischen den Kreisstraßen LL6 und der LL15 bei Pflugdorf-Stadl. Wie mehrfach berichtet, wurde dort ein Kreisverkehr errichtet, um die Unfallgefahr zu mindern. „Das war eine der besten Geschichten, die das Jahr 2014 für uns bereitgehalten hat“, freut sich Thurner. Für kurzzeitige Aufregung sorgte nach der Freigabe des Kreisels die Tatsache, dass das vorher herrschende Tempolimit im Bereich des Naherholungsgebiets Eichensee aufgehoben worden war. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Gemeinde und Bürgern gilt jetzt wieder Tempo 70.
Quasi „am offenen Herzen“ habe Thurner mit dem neuen Gemeinderat die Sanierung der Schule in Issing übernommen. Die Sanierung des Daches im Altbau-Bereich, die Sanierung der Westfassade mit dem Einbau neuer Fenster waren nur einige Maßnahmen, die noch vom „alten“ Gemeinderat um Bürgermeister Konrad Welz auf den Weg gebracht worden waren. „Meine Freizeit ist weniger geworden“, so Thurner auf die Frage, was sich denn in seinem Leben in den vergangenen Monaten grundlegend geändert habe, seitdem er Bürgermeister ist. Die Herzlichkeit, mit der ihm die Bürger in seiner Gemeinde Vilgertshofen begegnen, entschädige ihn aber jeden Tag dafür.