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Handball: Erst traf es Lena – dann auch noch Lisa

Handball

Erst traf es Lena – dann auch noch Lisa

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    Nach 40 Minuten musste Lena Hierstetter nach ihrer dritten Zeitstrafe vom Feld, dann wurde auch noch Lisa (im Bild) mit Rot zum Duschen geschickt.
    Nach 40 Minuten musste Lena Hierstetter nach ihrer dritten Zeitstrafe vom Feld, dann wurde auch noch Lisa (im Bild) mit Rot zum Duschen geschickt. Foto: Julian Leitenstorfer

    Die Landsberger Handballerinnen hatten es schon geahnt: In Weilheim würde vor allem Kampf Trumpf sein. Lange konnte das Team von Trainerin Doris Antonitsch dagegenhalten und die Führung verteidigen, doch zum Schluss drehte

    Der erste Treffer gehörte Weilheim, dann glich Landsberg im Gegenzug aus und übernahm die Führung (3:2/6.). Die Gastgeberinnen kamen zwar noch zweimal zum Ausgleich, doch ihre Gäste legten immer wieder vor und konnten sich sogar einmal mit vier Toren absetzen (12:8/26.). Daraus wurde dann zur Pause eine 13:10-Führung für den TSV

    Im zweiten Durchgang bot sich dasselbe Bild. Die Teams arbeiteten hart in der Abwehr, so gab es auch relativ viele Strafzeiten auf beiden Seiten. Doch die Landsbergerinnen hielten den Vorsprung, mal betrug der Abstand drei, mal vier Tore. Wirklich spielentscheidend konnten sich die TSV-Damen allerdings nicht absetzen, dazu war man einfach im Abschluss nicht effektiv genug. Auch eine doppelte Überzahl konnte man nicht nutzen und vier der zahlreichen Siebenmeter wurden vergeben.

    Bis zum 18:21 (52.) war trotzdem alles noch einigermaßen in Ordnung, zwar hatte man nach ihrer dritten Zeitstrafe ab der 40. Minute auf Lena Hierstetter verzichten müssen – sie fehlte natürlich im Angriff und vor allem in der Abwehr – aber solange man trotzdem vorne immer wieder traf, konnte man das kompensieren. Doch die Rote Karte für Lisa Hierstetter in der 52. Minute schwächte die Abwehr noch mal deutlich.

    Weilheim sah nun seine Chance und begann eine Aufholjagd – begünstigt auch dadurch, dass sich die Landsberger Damen in Unterzahl im Angriff nicht mehr so durchsetzen konnten. Die Landsbergerinnen kamen nur noch einmal zum Erfolg (22:21/57.). Dann fiel der Ausgleich und die Gastgeberinnen legten gleich nach: Sie drehten das Spiel in den letzten Minuten.

    „Sehr schade, da wäre mehr für uns drin gewesen“, bedauert Trainerin Doris Antonitsch die Niederlage. „Die zwei Roten Karten haben unsere Abwehr schon ziemlich geschwächt und vorne haben wir einfach zu viel liegen lassen.“

    TSV Landsberg: Veronika Stöcker, Margit Steber, Ruth Krenss (3/2), Marina Hereth (5), Barbara Bonfert (1), Franziska Kemény (1), Lena Hierstetter (1), Mary Saro, Simone Rank (1), Manuela Friedrich (3), Sandra Kolberg, Jessica Menius (6/1), Lisa Hierstetter

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