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Gymnasium nicht Maß aller Dinge
Rott (sst) - Die Frage, wie es nach der vierten Klasse Grundschule weitergehen soll, bewegt zurzeit viele Eltern und Kinder. Die Volksschule Rott informierte daher über mögliche Schullaufbahnen. Gabriele Götz-Rechenberger, Beratungslehrerin am Ignaz-Kögler-Gymnasium (IKG) Landsberg, stellte die Schulart Gymnasium vor. Nicht nur von Intelligenz und Begabung hänge der Erfolg ab.
Auch Faktoren wie sprachliche Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, Wissbegierde und Elternhaus seien von enormer Bedeutung. "Das G8 ist nicht sehr freundlich zu Kindern, die sich in Sprachen schwer tun", warnte die Beratungslehrerin. Derzeit müsse in zwei Sprachen Abitur geschrieben werden. Am Ende machen etwa 60 Prozent der Schüler Abitur am IKG. Es gäbe auch Kinder, die Misserfolgserlebnisse schlecht wegstecken würden. In der Regel purzelten die Noten um eine Notenstufe. Sie riet den Eltern: "Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es etwas Wichtiges tut."
Als Vertreter der Realschulen kam Andreas Pimpl, Konrektor der Mädchenrealschule in Dießen. Die Realschule biete umfassende Grundlagen für Beruf und Studium beschrieb er den Schultyp. Vor allem für Ausbildungen in Dienstleistungsberufen sei der Realschulabschluss oft Voraussetzung. Man könne aber ebenso gut die Fachoberschule oder Fachakademien besuchen. Der Vorteil der Realschule sei, dass kein Unterricht am Nachmittag stattfinde. Trotzdem seien die Belastungen, die ein Kind aushalten muss, hoch. Es sollten auf jeden Fall noch Reserven vorhanden sein, denn für "Nachhilfe ist wenig Platz und Zeit". Für Gymnasiasten biete die Realschule ab der siebten oder achten Klasse nur wenig Möglichkeiten für einen Einstieg. Grund dafür sei die unterschiedliche Fächerspezialisierung. "Die Durchreichequote zur Hauptschule ist groß." Dies konnte auch der Rotter Rektor Jürgen Weber gegenüber dem LT bestätigen.
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