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Wenn, dann kommen 56 Asylbewerber
![Dass der Gasthof Post (Foto) als Unterkunft für 56 Asylbewerber genutzt werden soll, rief bei den Bürgern großes Interesse hervor. 400 Interessierte kamen zum Infoabend in die Turnhalle. Dass der Gasthof Post (Foto) als Unterkunft für 56 Asylbewerber genutzt werden soll, rief bei den Bürgern großes Interesse hervor. 400 Interessierte kamen zum Infoabend in die Turnhalle.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
400 Bürger beim Informationsabend in Greifenberg
Dichtes Gedränge in der Greifenberger Turnhalle: Dass der Gasthof Post als Unterkunft für 56 Asylbewerber genutzt werden soll, rief bei den Bürgern großes Interesse hervor. Rund 400 Personen kamen zum Informationsabend des Landkreises, formulierten Ängste und Befürchtungen, boten aber auch Hilfe und Unterstützung an. Zwei Listen gingen um, eine zur Erhaltung eines Saales im Gasthof und eine, in die sich ehrenamtliche Helfer eintragen konnten. Rechtlich steht noch eine Entscheidung über eine Nutzungsänderung für das Gebäude aus.
Landrat Thomas Eichinger erläuterte, dass der Landkreis nicht weniger Asylbewerber in dem ehemaligen Gasthof unterbringen könne, da nur sieben Quadratmeter pro Person plus Gemeinschaftsräumen finanziert werden. Hinsichtlich einer theoretischen Verteilungsquote im Landkreis liegt Greifenberg laut Eichinger mit 56 Personen knapp drüber, angesichts steigender Flüchtlingszahlen erhöht sich die Quote nach Eichingers Prognose im kommenden Jahr auf 73. „Voraussichtlich werden Eritreer einquartiert“, so Eichinger. „Wir haben aber noch keinen Mietvertrag.“ Sei dieser unterschrieben, werde der Innenbereich in Trockenbauweise umgestaltet. Die Nutzung des Gasthofs stand im Lauf der Veranstaltung immer wieder in der Diskussion. Vor allem ging es um den Vorschlag des Architekten Alfred Sunder-Plassmann, der den Saal unterm Dach erhalten will (LT berichtete). „Das hilft uns aber nicht weiter“, entgegnete Eichinger. Es könnten dann nur 43 Asylbewerber untergebracht werden. „Wir können aber auf keinen Platz verzichten, deshalb können wir nicht auch noch Begegnungsräume schaffen.“ Im Übrigen seien zwei größere Räume vorgesehen. Den für die freiwilligen Helfer geforderten Raum könne die Gemeinde zur Verfügung stellen.
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