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Geschichte: Seltene Einblicke in historische Bauten

Geschichte

Seltene Einblicke in historische Bauten

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    In Epfach wird der Denkmaltag im Landkreis offiziell eröffnet. Führungen gibt es dazu durch die renovierte Pfarrkirche St. Bartholomäus (Bild).
    In Epfach wird der Denkmaltag im Landkreis offiziell eröffnet. Führungen gibt es dazu durch die renovierte Pfarrkirche St. Bartholomäus (Bild). Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landkreis Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, steht unter dem Motto „Romantik, Realismus, Revolution – das 19. Jahrhundert“. Die von der Kreisheimatpflege des Landkreises Landsberg ausgerichtete zentrale Veranstaltung wird heuer in Epfach abgehalten – ist doch die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus einer der wenigen klassizistischen Bauten im Landkreis und damit in der Zielgruppe des vorgegebenen Themas.

    Verbunden mit den Informationen zur Geschichte des Kirchenbaus und einer Führung durch die Kirche können auch die Ergebnisse der unlängst abgeschlossenen Konservierung des Kirchenraumes vorgestellt werden. Darüber hinaus ist der Pfarrhof mit seinen Stuckarbeiten aus dem mittleren 18. Jahrhundert für die Öffentlichkeit zugänglich.

    Die offizielle Eröffnung ist heuer in Epfach

    Die Eröffnung aller Veranstaltungen im Landkreis durch Landrat Walter Eichner findet um 13.30 Uhr in Epfach statt. Danach werden stündlich (14, 15 und 16 Uhr) Führungen abgehalten – in der Pfarrkirche durch Kreisheimatpflegerin Dr. Heide Weißhaar-Kiem und Architekt Christian Bosse, im Pfarrhof durch Kirchenpflegerin Theresia Hartmann. Den Abschluss des Tages bildet um 17.30 Uhr das Konzert „Junge Künstler spielen große Meister“ im Pfarrhof.

    Daneben finden weitere Veranstaltungen des Landkreises statt:

    Dießen: Der Schacky-Park ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, alle zwei Stunden finden Führungen durch Mitglieder des Förderkreises statt.

    Scheuring: An der Burgruine Haltenberg finden um 14, 15 und 16 Uhr Führungen statt.

    Holzhausen am Ammersee: Das Künstlerhaus Gasteiger hat von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen finden nach Bedarf durch Kastellanin Helga Schraidt statt. Um 14, 15 und 16 Uhr gibt es zusätzliche Führungen durch den Ramsar-Gebietsbeauftagten Franz Wimmer sowie zwischen 15 und 17 Uhr durch Kirsten Buschko von der Mobilen Umweltschule (mit Keschern und Mikroskopen).

    Pestenacker: Zum Tag des offenen Denkmals laden der Vorsitzende des Fördervereins Prähistorische Siedlung Pestenacker, Dr. Ernst Rieber, und Kreisheimatpfleger Dr. Guntram Schönfeld ins Weltdenkmalerbe Pestenacker zwischen 10 und 17 Uhr ein. Die Kinder lernen Pfeil und Bogen anzufertigen und damit zu schießen. Besucher können Bumerang werfen, töpfern oder Knochen bearbeiten. Vorträge und Führungen finden stündlich ab 11 Uhr statt. Der letzte Vortrag beginnt um 16 Uhr.

    Die Stadt Landsberg hat vier Veranstaltungen organisiert. Die Eröffnung unter anderem durch Oberbürgermeister Ingo Lehmann findet um 13.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt. Folgende Veranstaltungen, zu denen Führungen jeweils um 14, 14.45, 15.30 und 16.15 Uhr stattfinden, stehen auf dem Terminplan:

    Ein neugotischer Gemäldezyklus kann in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt begutachtet werden.

    Die Umgestaltung des Gebäudes im 19. Jahrhundert ist Thema der Führungen im Historischen Rathaus.

    Der Atelier-Turm, das Wohnhaus Hubert von Herkomers und die Gartenanlage können rund um den Mutterturm besichtigt werden.

    Führungen finden auch in der Pfarrkirche St. Katharina statt.

    Neben den Veranstaltungen von Stadt und Landkreis können noch zwei weitere Termine am Tag des offenen Denkmals besucht werden:

    Erpfting: Der frühere Kreisheimatpfleger Dr. Anton Huber führt durch die Pfarrkirche St. Michael in

    Erpfting: Die Stiftung Europäische Holocaustgedenkstätte und der Vorstand der Bürgervereinigung „Landsberg im 20. Jahrhundert“ öffnen zwischen 13 und 16 Uhr die Europäische Holocaustgedenkstätte zwischen Landsberg und Erpfting. Um 13.30 Uhr findet eine Führung statt. Um 17 Uhr wird eine Radtour durch die drei jüdischen KZ-Kommandos Kaufering VII, Kaufering I und Kaufering XI angeboten. Zudem bietet die Geschäftsleitung der Bürgervereinigung um 15 Uhr zum ersten Mal eine Führung durch das ehemalige jüdische Viertel (1945 bis 1950), das DP-Lager, an. (lt)

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