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Gericht: Kopfstoß im Festzelt

Gericht

Kopfstoß im Festzelt

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    Lumpiger Donnerstag in Landsberg: Es wird gefeiert, getrunken, gelacht und getanzt. Auch im Festzelt auf der Waitzinger Wiese. Dort gibt es aber auch einen Zwischenfall, der jetzt vor dem Amtsgericht in

    Die Frage, wer die Verletzung verursacht hat, konnte bei der Verhandlung unter Vorsitz von Richterin Simone Zwiener noch nicht geklärt werden. Denn neben dem Angeklagten soll ein weiterer Mann das gleiche Kostüm getragen haben. Er und zwei weitere Zeugen sollen nun am Dienstag, 2. Dezember, aussagen, wenn die Verhandlung um 13.30 Uhr fortgesetzt wird.

    Joachim Feller, der Verteidiger des 25-Jährigen, hatte gegen den Strafbefehl gegen seinen Mandanten Einspruch erhoben und begründete dies nun in der Verhandlung auch: Wenn jemand einen Kopfstoß verpasst bekomme und stark aus der Nase blute, könne es nicht sein, dass auf dem Kostüm des anderen kein einziger Tropfen Blut zu sehen sei. Im Übrigen monierte Feller, dass die ermittelnde Polizeibeamtin den Zeugen bei der Suche nach dem Täter keine Auswahl an Lichtbildern vorgelegt habe. Es sollen nur Aufnahmen gewesen sein, auf denen zwei Männer in orangefarbenen Kostümen zu sehen waren.

    Für einige Zeugen ist offenbar klar, dass der 25-jährige Angeklagte den Kopfstoß ausgeführt hat. Der Geschädigte wurde aufgrund seiner schweren Verletzung eine Woche krankgeschrieben. Die von ihm beauftragte Anwaltskanzlei aus Augsburg fordert von dem Angeklagten ein Schmerzensgeld in Höhe von 4000 Euro. (eh)

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