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Gemeinderat Pürgen: Die Heizung vor Blitzen schützen

Gemeinderat Pürgen

Die Heizung vor Blitzen schützen

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    Die empfindliche Lüftungs- und Heizungssteuerung der Mehrzweckhalle und Schule soll besser gegen Blitzschlag geschützt werden. Das Bild zeigt einen Blick in den Heizungsraum.
    Die empfindliche Lüftungs- und Heizungssteuerung der Mehrzweckhalle und Schule soll besser gegen Blitzschlag geschützt werden. Das Bild zeigt einen Blick in den Heizungsraum. Foto: Foto: Reschke

    Pürgen Durch einen Überspannungsschaden ist die Lüftungssteuerung in der frisch renovierten Mehrzweckhalle/Schule Lengenfeld geschädigt worden. Die Versicherung habe den Schaden übernommen, sagte Pürgens Bürgermeister Klaus Flüß dazu im Gemeinderat. Nun wurde über einen vorbeugenden Schutz gegen Blitzschlag diskutiert, der an der Zuleitung in das Gebäude von

    Der höchstmögliche Überspannungsschutz koste je nach Einbauort laut einem Angebot, das vom Ingenieurbüro eingeholt wurde, rund 6000 Euro, teilte Bürgermeister Flüß mit. Vor rund einem Jahr war der Abschluss der energetischen Sanierung gefeiert worden. „Warum weist uns das Ingenieurbüro nicht rechtzeitig darauf hin, dass so etwas kommen kann“, fragte Helmut Murr.

    Nachtarocken hilft nichts

    Beim Bau sei die Sprache nicht darauf gekommen, weil es sich bei einer Vorrichtung dieser Art nicht um Standard handle, antwortete Flüß auf die Entrüstung seiner Räte, die die zusätzlichen Kosten sowie das fehlende Vergleichsangebot monierten. „Nachtarocken hilft doch nichts“, meinte er beschwichtigend. Da die Unwetterzeit vorbei und die Gefahr eines weiteren Blitzschlags gering sei, solle die Entscheidung bis zum Frühjahr vertagt und Gelder in den Haushalt 2012 eingestellt werden, schlug der Pürgener Rathauschef vor.

    Wenn der Überspannungsschutz eingebaut sei, seien alle Vorgaben der Versicherung erfüllt und weitere Schäden damit finanziell abgesichert, sagte Flüß weiter. „Wir haben dann alles gemacht, was technisch möglich ist.“ Das leuchtete Hans-Peter Rehm wiederum nicht ein, der meinte, dann könne der Vertrag mit der Versicherung gleich gekündigt werden, für den die Gemeinde so viel Geld zahle.

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