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Geltendorf: ICE hält erstmals in Geltendorf

Geltendorf

ICE hält erstmals in Geltendorf

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    Geltendorfs Bürgermeister machte am Samstag auf seiner Radtour Halt, um den ersten ICE zu begutachten, der in der Gemeinde hielt.
    Geltendorfs Bürgermeister machte am Samstag auf seiner Radtour Halt, um den ersten ICE zu begutachten, der in der Gemeinde hielt. Foto: Alwin Reiter

    Zum ersten Mal in der Geschichte des Bahnhofs Geltendorf hielt dort am Samstagnachmittag planmäßig ein ICE. Die Deutsche Bahn stockt über den Sommer ihre Kapazitäten für Urlauber und Ausflügler auf.

    Der Zug fährt von Berlin über Leipzig bis Augsburg und wird dort geteilt. Ein Zugteil fährt weiter über München nach Landeck in Tirol, der andere über Geltendorf nach Bregenz in Vorarlberg. An Samstagen kann man um 15.53 Uhr in Geltendorf in den ICE einsteigen und kommt ohne Umsteigen nach fünf Stunden und 22 Minuten um 21.15 Uhr in der Hauptstadt an. Bei Reisen mit Umstiegen ist man mitunter eine ganze Stunde länger unterwegs.

    Richtung Bregenz ist kein Zustieg möglich

    Der Premiere-Zug war zu etwa drei viertel mit Fahrgästen besetzt. Dieser verkehrt nur am Samstag und zwischen dem 3. Juli und 11. September auf dieser Route. Der Zustieg in Richtung Bregenz ist in Geltendorf wegen der hohen Bahnsteigkante – die ermöglicht den barrierefreien Zustieg in die S-Bahn – auf den Gleisen 3 und 4 aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Auf Gleis 3 fuhr der Zug in Richtung Bregenz um 12.15 Uhr ein. Die Gleise 4 und 5 hätten die richtige Bahnsteighöhe, waren aber am Samstagmittag zum Zeitpunkt des Eintreffens des ICEs durch die Bayerische Regiobahn belegt.

    Im Verkehr von Bregenz nach Berlin ist der Zustieg in Geltendorf samstags auf Gleis 4 oder 5 möglich. Im Fahrtverlauf muss der Triebfahrzeugführer in Geltendorf in den Führerstand in Richtung Kaufering wechseln. Auch Geltendorfs Bürgermeister Robert Sedlmayr zeigte sich interessiert an der neuen Zugverbindung und hielt während seiner Radtour am Bahnhof an. Wie Sedlmayr sagte, wollte er ursprünglich heute mit der Direktverbindung nach Berlin zu seinem dort studierenden Sohn fahren, jedoch sei das aus terminlichen Gründen seines Sohnes nicht möglich gewesen. Er wolle die Fahrt zu einem anderen Zeitpunkt nachholen, so Sedlmayr. (ar)

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