„Dass unsere Gemeinde damals bei der Gebietsreform (1972 bis 1978) selbstständig geblieben ist, ist sein großer Verdienst gewesen, dafür hat er sich besonders stark gemacht“, sagt Thainings Bürgermeister Leonhard Stork über Altbürgermeister Georg Stork senior. Und nicht nur das – viele weitere zukunftsweisende Dinge habe der Thaininger Altbürgermeister und Ehrenbürger in seiner Amtszeit von 1966 bis 1986 geschafft. Jetzt wurde
Im kleinen Kreis feierte man seinen „Runden“ gestern Vormittag in Thaining nach – den Geburtstag selbst hatte Georg Stork sen. nämlich am Samstag mit seiner Familie auf der Zugspitze verbracht. Der Jubilar, der zusammen mit seinen Lieben in einem Mehrgenerationenhaus in Thaining lebt (aber darin nach wie vor seine eigene Wohnung hat), bekam am Montag unter anderem Besuch von Rathauschef Leonhard Stork, Zweiter Bürgermeisterin Rita Tagwerker und Pater Joachim Fernandez, die ihm herzlich gratulierten. In Georg Storks Amtszeit wurde die gemeinsame Wasserversorgung mit Hagenheim (und später mit Hofstetten) durch den Bau des Brunnens am Urtele gegründet. „Außerdem hat er viel für die Ortsverschönerung gemacht – Thaining räumte damals beim Wettbewerb ‘Unser Dorf soll schöner werden’ auf Landesebene Gold und auf Bundesebene Silber ab“, erinnert sich Leonhard Stork. Auch das Baugebiet „Riedweg“ entstand unter
„Nach seinem Ausscheiden aus dem Bürgermeisteramt hat er sich seinem großen Hobby – dem Drechseln von Kugeln, Schnupftabakdosen oder Holztellern aus rund 140 verschiedenen Hölzern – hingegeben“, berichtet Leonhard Stork weiter über den Jubilar. Heute kann der 90-Jährige dieses Hobby aufgrund einer Sehschwäche nicht mehr ausüben. Weswegen er trotzdem fit und agil bleibt: „Derzeit ist er am Sammeln von Gewichten für verschiedene Waagen beschäftigt.“