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Fünf Seen Festival: Viele Wunder und eine Weltpremiere

Fünf Seen Festival

Viele Wunder und eine Weltpremiere

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    Die Weltpremiere der „Weihnachtsgeschichte“ der Augsburger Puppenkiste ist im Kino Breitwand in Starnberg zu sehen. Im Vorfeld erläuterten Veronika Morawetz vom Kinoverleih und Produzent Fred Steinbach die Produktion. 
    Die Weltpremiere der „Weihnachtsgeschichte“ der Augsburger Puppenkiste ist im Kino Breitwand in Starnberg zu sehen. Im Vorfeld erläuterten Veronika Morawetz vom Kinoverleih und Produzent Fred Steinbach die Produktion.  Foto: Maren Martell

    Weihnachtszeit, das war auch die Zeit der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen. Wer kann sich nicht noch an die Übertragungen von „Urmel aus dem Eis“ oder „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ erinnern. Jetzt gibt es erstmals eine Inszenierung der

    Die „Weihnachtsgeschichte“ ist der krönende Abschluss des diesjährigen Fünf Seen Kinder- und Jugendfilmfestes, das mittlerweile zum dritten Mal veranstaltet wird. Am Dienstag, 15. November, startet das Festival unter dem Motto „An Wunder glauben – Wunder erleben“ mit dem Film „Ente gut! Mädchen allein zu Haus“ von Norbert Lechner, der als diesjähriger Ehrengast auch seine Filme „Toni Goldwascher“ und „Tom und Hacke“ vorstellt. Zweiter Eröffnungsfilm ist „Maikäfer flieg“ von Mirjam Unger nach dem Kinderbuch von Christine Nöstlinger.

    Weitere Regisseure und Schauspieler, unter ihnen Kultdarstellerin Marianne Sägebrecht, präsentieren ihre neuesten Werke zum Filmfest. Insgesamt sind an fünf Spielorten im Fünfseenland rund 20 Filme aus Deutschland, Europa und der Welt zu sehen. Auf dem Programm stehen bis zum 20. November auch ein Mitmachtag für kleine Filmfreunde, ein Kinderkurzfilmwettbewerb sowie Schulvorstellungen. Außerdem werden die Spielfilmproduktionen von zwei Schauspielschulen gezeigt. Dem Festivalmotto folgend ist zudem dem Literaten Erich Kästner eine Retrospektive gewidmet. So sind Kästner-Klassiker wie „Das doppelte Lottchen“, „Pünktchen und Anton“ oder „Die Konferenz der Tiere“ zu sehen.

    Die „Weihnachtsgeschichte“ der Augsburger Puppenkiste wurde im Oktober verfilmt und kam mit einem Budget von gerade einmal einer Viertel Million Euro aus. Für die Story um Maria und Josef und dem Christuskind wurden eigens 23 Puppen neu geschnitzt. Hinter den Kulissen wirkten zehn Puppenspieler. Durch die Geschichte führt ein Esel, der auch singt. „Es ist eine ganz wertige, kindgerechte Produktion, die mit viel Augenzwinkern die Magie der Augsburger Puppenkiste vermittelt“, betont Steinbach. Die große Nachfrage unter den Kinos zeige wohl einen Bedarf an solch eher analogen Stücken, die ohne viel Technik auskommen. „Wir treffen damit offenkundig den Zeitgeist.“

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