Abgelehnt wurde vom Fuchstaler Gemeinderat bei einer Gegenstimme der von 90 Bürgern unterstütze Antrag. Der hatte darauf abgezielt, in Zeiten von Corona die Erschließungsbeiträge für ihre Straßen zu erlassen. Die Anlieger waren in ihrem Antrag allerdings fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Gemeinde stattdessen auf ein 150-Millionen-Euro-Förderpaket des Freistaats hätte zurückgreifen können. Wie Bürgermeister Erwin Karg bereits vor zwei Wochen klar gestellt hatte, seien diese Mittel jedoch für die Kompensation der Straßenausbaubeiträge gedacht, die seit dem Jahr 2018 von den Gemeinden nicht mehr erhoben werden dürfen.
Fuchstal