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Fritz Winter: Die Kraft in den Dingen

Fritz Winter

Die Kraft in den Dingen

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    Das großformatige Ölbild „Großes Zeichen“ von 1963 ist im Unteren Schloss in Pähl mit zahlreichen Papierarbeiten ausgestellt.
    Das großformatige Ölbild „Großes Zeichen“ von 1963 ist im Unteren Schloss in Pähl mit zahlreichen Papierarbeiten ausgestellt. Foto: Foto: Gudrun Szczepanek

    Der Ausstellungstitel soll daran erinnern, dass Fritz Winter (1905-1976), so ungegenständlich seine Bilder auf den ersten Blick auch anmuten, die Natur als seine große Lehrmeisterin betrachtete. Angeregt durch die Malerin Paula Modersohn-Becker begann er in den 20er Jahren zunächst gegenständlich expressiv zu zeichnen und zu malen. Wegweisend für seine Kunst wurde die Studienzeit am Bauhaus in Dessau, wo er unter anderem in den Klassen von Wassily Kandinsky und Paul Klee studierte und in der Bühnenabteilung von Oskar Schlemmer mitarbeitete. Die nationalsozialistische Diktatur bedeutete eine heftige Zäsur in seinem künstlerischen Schaffen. 1935 zog er nach Dießen, 1937 erhielt er Malverbot, 1939 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und kehrte, abgesehen von wenigen Front- und einem Genesungsurlaub, erst zehn Jahre später hierher zurück.

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