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Frauenwies: Nach dem Hagel: Das Futter für die Gnadentiere droht zu verschimmeln

Frauenwies

Nach dem Hagel: Das Futter für die Gnadentiere droht zu verschimmeln

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    Janne Kellner zeigt auf die Reste einer Weidehütte, in der sie Futter für die Pferde und Ponys des Gnadenhofs gelagert hatte. Jetzt ist das Heu feucht und droht zu verschimmeln.
    Janne Kellner zeigt auf die Reste einer Weidehütte, in der sie Futter für die Pferde und Ponys des Gnadenhofs gelagert hatte. Jetzt ist das Heu feucht und droht zu verschimmeln. Foto: Stephanie Millonig

    Janne Kellner steht vor den zertrümmerten Resten einer Weidehütte. Auch auf ihrem Gnadenhof „Frauenwies – Heimat für Tiere“ zwischen Stoffen und Stadl hat das Hagelunwetter am Pfingstmontag gewütet. Jetzt liegen die Heuballen frei und das Futter für die Tiere droht zu verderben. „Wir hoffen, dass – wenn wir die obersten feuchten Ballen entfernen – die darunter noch trocken sind.“ Denn, wenn alles durchfeuchtet sei, fange das Futter an zu schimmeln.

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    Janne Kellner braucht das Futter für 22 Pferde, fünf Ponys und vier Esel, die noch auf ihrem Hof leben. Die 67-Jährige, die ihren Gnadenhof aus Spendengeldern finanziert, hatte die Ballen in den Weidehütten gelagert. Schäden gibt es auch am Wohnhaus, dort sind Fenster zerschlagen und am Stall hat es das Dach abgedeckt, wobei zwei Pferde von herabfallenden Ziegeln verletzt worden seien.

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    Janne Kellner und ihr Team haben noch in der Nacht auf Dienstag über die Sozialen Medien auf die Situation in Frauenwies aufmerksam gemacht und um Hilfe bei den Aufräumarbeiten und Reparaturen gebeten. Der Hilferuf stieß auf große Resonanz. Überall arbeiten bereits Helfer. Auch drei Asylbewerber seien am Dienstag schon angeradelt gekommen, erzählt sie. Wegen des Futters hofft Kellner auf Spenden, um die Tiere weiterhin gut versorgen zu können. (smi)

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