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Finning: Welche Folgen ein Corona-Fall in Finning hat

Finning

Welche Folgen ein Corona-Fall in Finning hat

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    Eine Corona-Fall in der Krippe stellt den Finninger Kindergarten momentan vor erhebliche Probleme.
    Eine Corona-Fall in der Krippe stellt den Finninger Kindergarten momentan vor erhebliche Probleme. Foto: Renate Greil/Archiv

    Nach einem positiv auf Corona getesteten Kind ist die Kinderkrippe in Finning geschlossen. Doch das ist nicht die einzige Folge dieses Befunds. Auch der Betrieb in den drei Kindergartengruppen wird dadurch vor große Probleme gestellt. Daneben hat der Corona-Fall auch Auswirkungen auf die örtliche Nahversorgung.

    Der positive Test liegt schon etwas zurück, berichtet Bürgermeister Siegfried Weißenbach. Er habe davon am Dienstag erfahren. Seit Mittwoch ist die Krippe geschlossen. Zwei Erzieherinnen und zwei Kinderpflegerinnen, die mit dem positiv getesteten Kind letztmals am Freitag vor einer Woche in Kontakt gewesen waren, mussten in Quarantäne, ebenso die Kinder, die die Krippe besuchen. Weiter verbreitet hat sich das Coronavirus wohl nicht. Jedenfalls weiß Weißenbach seither von keinen weiteren positiven Tests. Aus dem Landratsamt gab es zur Situation in Finning wie üblich keine weiteren Informationen, allgemein wird in der Behörde von einem momentanen „diffusen“ Infektionsgeschehen im Landkreis gesprochen, aber nicht von irgendwelchen Brennpunkten.

    Im Finninger Edeka herrscht ab Montag Osterruhe

    Trotzdem sind die Folgen in Finning gravierend. „Ob wir es schaffen, nächste Woche den Kindergarten aufzumachen?“: Diese Frage stellte sich am Freitag Bürgermeister Weißenbach. Denn neben den vier in Quarantäne befindlichen Mitarbeiterinnen können derzeit zwei weitere nicht arbeiten. „Aktuell haben wir nur eine Vollzeitkraft“, berichtet Weißenbach, jetzt hoffe er, dass die Teilzeitbeschäftigten kurzfristig ihr Stundenkontingent erhöhen. Ansonsten habe er schon die Eltern gebeten, ihre Kinder nächste Woche nicht in den Kindergarten zu bringen, sofern sie eine Betreuung zu Hause ermöglichen können.

    Weil von der Quarantäne infolge des Corona-Falls in der Kinderkrippe auch zwei Mitarbeiter betroffen sind, schließt Peter Keicher in der nächsten Woche sein Geschäft wegen Personalmangel.
    Weil von der Quarantäne infolge des Corona-Falls in der Kinderkrippe auch zwei Mitarbeiter betroffen sind, schließt Peter Keicher in der nächsten Woche sein Geschäft wegen Personalmangel. Foto: Dieter Schöndorfer/Archiv

    Betroffen von dem Corona-Fall in der Kinderkrippe ist auch das Lebensmittelgeschäft Edeka Keicher. Denn auch zwei Mitarbeiter mussten sich daraufhin als Kontaktpersonen in Quarantäne begeben. Zwar seien die beiden bislang nur negativ getestet worden, die Quarantäne dauere aber an, berichtet Geschäftsinhaber Peter Keicher. Mit nur halbem Personalstand könne er den Betrieb auf Dauer nicht aufrechterhalten, „jetzt retten wir uns noch bis zum Samstag“. In der Karwoche ist das Geschäft dann geschlossen, aufgemacht werden soll wieder am Dienstag, 6. April.

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