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Feuerwehr: Viele Unfälle vor der Haustüre

Feuerwehr

Viele Unfälle vor der Haustüre

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    Ehrungen bei der Feuerwehr Seestall (von links): Kreisbrandrat Johann Koller, Siegfried Lindner, Kommandant Dominik Wiedemann, Klaus Sailer und Vereinsvorsitzender Erwin Schlee.
    Ehrungen bei der Feuerwehr Seestall (von links): Kreisbrandrat Johann Koller, Siegfried Lindner, Kommandant Dominik Wiedemann, Klaus Sailer und Vereinsvorsitzender Erwin Schlee. Foto: Andreas Hoehne

    Seestall Acht Mal musste die Feuerwehr

    Die Ehrungen nahm Kreisbrandrat Johann Koller vor. Lindner, der bis zum Jahr 2004 stolze 18 Jahre lang als zweiter und erster Kommandant gewirkt hatte, wurde zudem zum Ehrenmitglied ernannt. Mit dem Erreichen der Altersgrenze von 63 Jahren schied Josef Leiseder aus dem aktiven Dienst aus, er konnte aber nicht an der Versammlung teilnehmen. Wie Kommandant Dominik Wiedemann dann berichtete, leisten derzeit 43 der 580 Seestaller aktiven Feuerwehrdienst. Zu den acht Einsätzen gehörten fünf technische Hilfeleistungen bei den Unfällen und drei Brände. Den kürzesten Anfahrtsweg hatte man am 13. Oktober, als im örtlichen Gasthaus in einer Dunstabzugshaube Kabel Feuer fingen. Nur einige Tage später ereignete sich auf der B17 bei Seestall ein Unfall mit zwei Todesopfern und Ende des Monats kamen 17 Feuerwehrleute vom Ort beim Großbrand im Ascher Holzwerk Pröbstl zum Einsatz. Beschlossen haben die Fuchstaler Gemeinderäte im Oktober, für die Seestaller Wehr ein neues Einsatzfahrzeug zu beschaffen. Dies soll dann 2015 geweiht werden. Bereits fertiggestellt ist mittlerweile die rund 25 000 Euro teure Sanierung sowie Umbau des Feuerwehrhauses, bei der ein großer Teil der Arbeiten in Eigenleistung ausgeführt wurde. Vorsitzender Erwin Schlee informierte über das Vereinsleben der 110 Mitglieder. So hatte man heuer einen Zweitagesausflug in den Bayerischen Wald durchgeführt und sich an den örtlichen Veranstaltungen wie etwa dem Herbstfest beteiligt.

    In seinem Grußwort bedankte sich Fuchstals Bürgermeister Erwin Karg nicht nur für das Engagement, sondern ging auch auf den schwierigen Einsatz im Holzwerk ein, bei dem der Fuchstaler Wasservorrat im Hochbehälter fast nicht mehr ausgereicht hätte. Kreisbrandrat Koller wies auf die Probleme bei der Einführung des Digitalfunks hin. Man sei aber derzeit dabei, mit bereitgestellten Geräten die Verfügbarkeit im Landkreis zu prüfen, und habe bislang gute Ergebnisse erzielt. (hoe)

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