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Festwochenende: Wenn eine alte Feuerwehrsirene anfeuert

Festwochenende

Wenn eine alte Feuerwehrsirene anfeuert

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    Wegen der Rutschgefahr auf der Bühne sägte das Team vom Musikverein Hofstetten-Hagenheim barfuß.
    Wegen der Rutschgefahr auf der Bühne sägte das Team vom Musikverein Hofstetten-Hagenheim barfuß. Foto: Fotos: Ulrike Reschke

    Hofstetten Ein Stimmungsabend mit den Musikvagabunden Obermeitingen und einem Wettsägen beendete am Sonntagabend das

    Willi Echter, seines Zeichens Hochzeitslader und Stimmungskanone, moderierte den flotten Abend. „Ich bin begeistert, dass ich zu diesem Abend fast gezwungen wurde.“ Sichtlich geschwächt betraten die Hofstettener Feuerwehr und die Gastgeber des Bezirksmusikfestes die Bühne: Die Vorbereitungen auf das Ereignis und die Festtage selbst mit Organisation und Mithilfe hatten an den Kräften gezehrt. „Vier Tage saufen, des kostet natürlich Kraft“, so Echters bissiger Kommentar.

    Während die einen noch sägen, feiern die anderen schon

    Manche Paarungen gingen knapp aus, andere mit deutlichem Zeitunterschied. Während etwa bei der Feuerwehr Hofstetten die dritte Baumscheibe polternd zu Boden fiel, mühten sich die als gemischte Mannschaft antretenden Denklinger Musiker noch mit der ersten Scheibe ab. Festes Schuhwerk, Haferlschuhe oder Bergstiefel, sorgten für Halt auf dem rutschigen Boden. Die Teilnehmer arbeiteten mit oder ohne Handschuhe, mit abgestreiften Hosenträgern oder in Beinkleidern mit „sicherem Halt“. Die Vorbereitungen hatten die Teams ähnlich gestaltet, unterschiedlich war die Unterstützung durch die mitgebrachten Fans. Gerhard Straus feuerte seine Lengenfelder

    Gemeinderat sägt sich auf Platz fünf

    Geübt hatte Lengenfeld mit frischen Stämmen, im Wettbewerb kostete ausnahmslos alle der Holzzustand wertvolle Zeit. Zwei von ihrem eigenen Bürgermeister Leonhard Stork gespendete Baumstämme hatten die Thaininger Musiker zu Brennholz zerkleinert. „Die Äste innen sind das Problem, die halten echt auf“, konnten sie aus ihrer Trainingserfahrung berichten.

    Wie die Schwiftinger Schützen hatten auch die Thaininger die mitgebrachte Hobelzahnsäge vorher geschliffen. Und auch der Gemeinderat Hofstetten hatte an zwei Stämmen geübt und erreichte immerhin den fünften Platz. Bernhard Epple und Michael Mösl organisierten den Wettstreit, als Schriftführerin auf der Bühne fungierte Susi Löbhard. Die Zeitnahme übertrug Willi Echter den Bürgermeisterehefrauen Martina Berchtold und Christa Hirschvogel. Die gut abgelagerten Stämme spendete Christoph Sanktjohanser, die Böcke hatte Zimmerermeister Florian Sanktjohanser eigens angefertigt. (res)

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