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Festakt: „Wer unter 100 stirbt, schadet der Partei“

Festakt

„Wer unter 100 stirbt, schadet der Partei“

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    Der 78-jährige ehemalige Jurist hatte den Vorteil, dass er über einen nicht unbeträchtlichen Teil der 150-jährigen Geschichte deutscher Sozialdemokratie sehr unterhaltsam aus eigener Erfahrung berichten konnte. Tradition, Erfolge, Aufgaben und Zukunft der

    Viel lieber nahm er die Jubiläumsgäste, die etwa die Hälfte des historischen Festsaals füllten, mit auf die Reise in die Vergangenheit, eine Zeit „der großen Taten“, wie sie eingangs Albert Thurner charakterisiert hatte. 150 Jahre SPD, so der aktuelle Landtagskandidat des Nachbarkreises Weilheim-Schongau, das sei gleichzeitig auch 150 Jahre erfolgreiche Geschichte des Landes. Die Großen wie August Bebel, Ferdinand Lasalle, Willy Brandt oder Helmut Schmidt machten stolz auf die Sozialdemokratie, selbst der Freistaat Bayern sei letztlich eine sozialdemokratische Erfindung. Albert Thurner: „Die

    In der folgenden Stunde umriss er die Erfolge und Errungenschaften sowie die Geschichte der SPD seit ihrer Gründung am 23. Mai 1863. Was wenige wissen oder teilweise längst vergessen haben: Es war ein

    Die SPD sei eine Vision, so Schöfberger, und zwar von einer besseren Welt. Das sei nicht verwerflich, „in einer SPD ohne Visionen wäre ich nicht Mitglied.“ Sozial bedeute, an die Mitmenschen denken, politisch handeln und sorgen für Arme. Das sei das Markenzeichen einer SPD, die, um mit dem großen Versöhner und ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt zu sprechen, künftig dringender gebraucht werde, als je zuvor. Das galt damals genauso wie heute. Er jedenfalls wünsche seiner Partei noch einmal 150 Jahre.

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