Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Felssturz: Landsberger Hütte vom See her plötzlich abgeschnitten

Felssturz

Landsberger Hütte vom See her plötzlich abgeschnitten

    • |
    Rund einhunderttausend Kubikmeter Fels stürzten südöstlich des Vilsalpsees bei Tannheim zu Tal und kamen erst kurz vor dem Zufahrtsweg zur Landsberger Hütte zur Ruhe.
    Rund einhunderttausend Kubikmeter Fels stürzten südöstlich des Vilsalpsees bei Tannheim zu Tal und kamen erst kurz vor dem Zufahrtsweg zur Landsberger Hütte zur Ruhe. Foto: Alpenverein/Erwin Stolz

    Die gute Nachricht erfolgt vom Vorsitzenden des Alpenvereins, Sektion Landsberg, Erwin Stolz, direkt per Telefon gestern aus Tannheim: Die Landsberger Hütte ist nach wie vor erreichbar, allerdings derzeit nicht über den Weg vom Tal aus. Seit vor wenigen Tagen nämlich eine Steinlawine in die Tiefe stürzte, ist der Weg am Vilsalpsee wegen der akuten Gefahr eines gewaltigen Bergsturzes (Tiroler Tageszeitung vom 26. Juni) gesperrt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her (November), dass rund 100 000 Kubikmeter Fels von einem Grat im Tannheimer Tal abbrachen. Seither ist die östliche Zufahrt am österreichischen Vilsalpsee zu jener Seilbahn unmöglich, von der aus die Landsberger Hütte normalerweise ideal zu erreichen ist. "Der Höhenweg über das Neunerköpfle ist aber möglich, und auch über das Gappenfeld ist die Landsberger Hütte weiterhin zu erreichen", erklärt Erwin Stolz, der sich bereits seit Montag vor Ort ein Bild der Lage macht. Allerdings müssten sich die Berggänger nun darauf einstellen, dass der Anmarsch auf die Hütte rund eine halbe Stunde länger dauere.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden