Noch nie seien die Chancen für die Bayernpartei (BP) so groß gewesen wie zurzeit, um bei den Europawahlen am kommenden Sonntag einen Sitz im Europäischen Parlament zu erreichen. Das war die zentrale Botschaft, mit der sich der
Festgemacht hat der BP-Landesvorsitzende seine Einschätzung am langfristigen Aufwärtstrend seiner Partei in den vergangenen zehn Jahren: „Wenn wir diesen Trend weiterführen, ziehen wir zukünftig auch in den Landtag ein.“ Dabei bezeichnete er die BP als die „einzig echte bayerische Interessenvertretung“. „Wir streben ein eigenständiges Bayern in Europa an“, sagte Weber und forderte ein „
Der Gedanke, die Eigenständigkeit der Regionen mit ihren kulturellen Besonderheiten zu erhalten, sei ein zukunftsträchtiges Modell, das allerdings in Deutschland kaum Beachtung finde, sagte Weber. Die europäische Zusammenarbeit zur Friedenssicherung im Rahmen einer gemeinsamen Verteidigungs- und Außenpolitik halte er für wichtig und richtig, erteilte aber den bürokratischen und zentralistischen Bestrebungen der Europäischen Union eine Absage.
„Wir sind überzeugte Demokraten und wollen keine Grenzen aufbauen“, so Weber. Kritisch setzte er sich mit dem Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA auseinander, griff die Bestrebungen an, die Trinkwasserversorgung zu privatisieren und monierte, dass sich die großen Parteien erst für den Erhalt des Einheimischen Modells zum Erwerb von Baugrund für Familien einsetzten, seit die BP das Thema aufgegriffen habe.
Abgerundet wurde der Informationsabend der Bayernpartei zur Europawahl mit Redebeiträgen der Landsberger Kreisräte Hermann Dempfle, Pius Abenthum und Georg Wegele sowie des BP-Kreisvorsitzenden Dieter Steininger, der als Gastgeber durch den Abend führte.
Für einen standesgemäßen äußeren Rahmen sorgte der Musikverein Thaining unter der Leitung von Alexander Schapper mit zünftiger Blasmusik. (hewa)