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Es pfeift und dampft auf dem Ammersee
Dießen Für die britischen Gäste aus Windermere, die seit dem Wochenende in der Partnergemeinde Dießen sind, geht der diesjährige kühl-feuchte Sommer nahtlos in einen kühl-feuchten bayerischen Herbst über. Das am Sonntag geplante Picknick im Schacky-Park reduzierte sich auf eine wärmende Tasse Kaffee im Grünen bzw. Grauen und gestern Nachmittag dürften sich die acht Besatzungsmitglieder der vier Dampfboote vom Lake Windermere wie daheim in Nordengland gefühlt haben: acht Grad Lufttemperatur, lebhafter Wind und Regen gab es zur Überfahrt am Ammersee.
Die vier Dampfboote aus England dürften die Attraktionen der Britischen Woche in Dießen werden. Wer sie gestern sehen wollte, musste sich freilich gedulden. Statt wie geplant um Mittag erreichten sie erst kurz nach 14 Uhr die Ammersee-Segelschule. "Das Wasser ist nicht sehr tief", fasste Bill Hall, einer der Kapitäne, die wichtigsten nautischen Erfahrungen am Südteil des Ammersees zusammen. So gestaltete sich in Aidenried das Slippen der Boote erheblich langwieriger als erwartet und auch bei der Überfahrt nach Dießen trafen die englischen Seeleute auf einige Untiefen.
Übers Wochenende waren die vier Boote an den Ammersee gekommen, zwei kamen direkt aus England, zwei andere waren schon bei einem Dampfboot-Treffen am Bodensee gewesen. Am Montagvormittag wurden sie ans Ostufer gebracht, wo ein Dampfkessel-Experte des TÜV Süd die Wasserfahrzeuge unter die Lupe nahm, der gegen Mittag den Einsatz auf dem Ammersee absegnete, freilich nicht ganz ohne Auflagen: Die Gasanlage einer Bordküche beispielsweise dürfe wegen der anderen deutschen Sicherheitsbestimmungen während des Aufenthalts am Ammersee nicht in Betrieb genommen werden, erzählte Hans Peter Sander vom Freundeskreis Ammersee-Windermere (FAW), der bei der ziemlich erfrischenden halbstündigen Überfahrt dabei war. Die Kapitäne, so war zu beobachten, hatten dagegen alle Hände voll zu tun, ihre Boote in Betrieb zu halten.
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