Die Landsberger Energieagentur tritt den Befürchtungen und Behauptungen der neuen Thaininger Anti-Windrad-Initiative entgegen. Die Gegner eines Windrads auf der westlichen
Auch der Sorge, dass sich die Gemeinde mit einer solchen Anlage einem wirtschaftlichen Risiko aussetzt, tritt Lena entgegen: „Die Wirtschaftlichkeitsberechnung durch ein Fachplanungsbüro liegt aufgrund der besseren Windsituation über der der Anlagen im Fuchstal. Bei einem Betriebsbeginn im Jahr 2016 und den geltenden Einspeisevergütungen ist von einer soliden Ertragssituation auszugehen.“
Die von den Windradgegnern vorgeschlagene stärkere Nutzung der Sonnenenergie zur Erzeugung von Strom sieht Lena als nicht machbar an. Um eine Leistung einer Drei-Megawatt-Windkraftanlage ersetzen zu können, bedürfte es laut Lena einer Freiflächen-Fotovoltaikanlage in der Größenordnung von sechs Fußballfeldern. Freiflächenanlagen dürften jedoch nur noch auf Konversionsflächen (ehemalige Mülldeponien oder Ähnliches) installiert werden. Solche Flächen seien in Thaining nicht verfügbar.
Alternativ würde man bei einer installierten Leistung von fünf Kilowatt auf der Dachfläche eines Einfamilienhauses rund 1000 Häuser benötigen. Diesen Beitrag jedoch könne die Strahlungsleistung der Sonne im Winter nicht erbringen. Die Windkraft sei hingegen aktuell die effizienteste und ressourcenschonendste Erzeugungsmöglichkeit für elektrische Energie. (lt)