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Eislose Zeit beginnt zwei Wochen früher

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Eislose Zeit beginnt zwei Wochen früher

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    Die Energiekosten in der Eishalle sind nach der Sanierung nicht gesunken, sondern immens gestiegen. Das soll jetzt genauer überprüft werden.
    Die Energiekosten in der Eishalle sind nach der Sanierung nicht gesunken, sondern immens gestiegen. Das soll jetzt genauer überprüft werden. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Die Stadt Landsberg wird die Eissporthalle am Hungerbachweg ab der kommenden Saison um rund zwei Wochen kürzer betreiben. Darauf verständigte sich der Stadtrat einstimmig in seiner jüngsten Sitzung. Zudem erhöhte er die Tarifgebühr für den Nachwuchs des HC

    Für die Nachwuchsabteilung des HC Landsberg ist diese Nachricht keine gute, wenngleich sie diese Erhöhung offenbar nicht unvorbereitet traf. „Wir haben mit den Verantwortlichen bereits im Vorfeld gesprochen“, unterrichtete FUN-Referatsleiter Anton Sirch die Stadträte. Allerdings, so erklärte der Vorsitzende des

    Mit der Verkürzung der Saison könne der Eishocheyverein, so Markus Blaschka weiter, gut leben: „Mitte März haben auch unsere Landesligamannschaften, die in den Play-offs standen, ihre letzten Spiele absolviert.“

    Bislang endete die Eisbereitung am Hungerbachweg am 31. März und begann wieder am 1. September. Anton Sirch: „Wenn wir am Saisonbeginn kürzen würden, bekämen die Vereine existenzielle Probleme, da sie sich mit ihren Mannschaften teuer in auswärtigen Hallen einmieten müssten.“ Allerdings machen die ständig steigenden Betriebskosten eine Verkürzung der Eishallensaison zwingend notwendig. Durch die Verkürzung von 31. auf 16.März könnten voraussichtlich rund 20000 Euro eingespart werden.

    Den Gesamt-Jahresaufwand für den Betrieb der Eissporthalle bezifferte Anton Sirch auf rund 374000 Euro, wobei sich herausstellte, dass die Kostenrechnung noch mit den Zahlen von 2011 erstellt wurde („die Zahlen von 2012 liegen noch nicht vor“). Noch ein Jahr älter, also aus dem Jahr 2010, sind allerdings die aktuellen Tarife für Erwachsene und auswärtige Nutzer, die aber die gestiegenen Betriebskosten nicht mehr decken. Petra-Kohler Ettner (CSU) ärgerte sich über das „fehlende Kostenbewusstsein in der Verwaltung“, Henrik Lüßmann hätte sich einen entsprechenden, früheren Hinweis an den Stadtrat gewünscht. Er stellte den ebenfalls einstimmig beschiedenen Antrag für eine detaillierte Auflistung der Gesamtkosten und eine auf dieser aktualisierten Grundlage basierenden Diskussion über ein neues Gebührenmodell.

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