Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Eine Bereicherung für das Klinikum

Landsberg

Eine Bereicherung für das Klinikum

    • |
    Strahlende Mienen der 15 examinierten Krankenpflegerinnen beherrschten im Stadttheater Landsberg die Abschlussfeier der Berufsfachschule für Krankenpflege. Foto: Ludwig Herold
    Strahlende Mienen der 15 examinierten Krankenpflegerinnen beherrschten im Stadttheater Landsberg die Abschlussfeier der Berufsfachschule für Krankenpflege. Foto: Ludwig Herold Foto: Ludwig Herold

    Den langen Reigen von wohlgesetzten Worten eröffnete Landrat Walter Eichner mit dem Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. "Sie haben meinen allergrößten Respekt", versicherte er. "Denn Sie beginnen in einem Beruf, der für die Kranken sehr wichtig ist. Und dafür möchte ich Ihnen allen danke sagen, aber auch den Eltern, dass sie ihre Kinder motiviert haben, diesen Beruf zu ergreifen."

    Nachwuchssorgen bei den Pflegeberufen

    Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Anwesenden den anschließenden Ausführungen des Landrats: "Wir wissen, dass in der nahen Zukunft die Pflegeberufe Nachwuchssorgen haben. Deshalb muss es unser Anliegen sein, dass wir als Krankenhausträger dafür Sorge tragen, dass unsere Krankenpflegeschule auf modernstem Stand ist." Er werde deshalb mit dem Vorstand und mit dem Verwaltungsrat des Krankenhauses Landsberg bald Gespräche führen, "dass wir im Bereich des Personalhauses 1 und 2 für die Schule die entsprechende räumliche Ausstattung neu schaffen können." Das sei für die Zukunft des Krankenhauses unverzichtbar.

    Als dessen Vorstand dankte danach Christof Maaßen den Eltern und Ausbildern - allen voran Schulleiter Reinhold Pschera - für deren Einfühlungsvermögen und Engagement bei der Begleitung der Schülerinnen. Ein besonderes Danke zollte er Landrat Eichner für dessen Unterstützung von Bildung und Ausbildung im Landkreis und besonders im Klinikum. Den Absolventinnen versicherte Maaßen: "Sie haben uns nicht nur durch die Erledigung der Aufgaben geholfen, die wir Ihnen im Verlauf vor allem Ihrer praktischen Ausbildung übertragen haben. Sie waren eine Bereicherung für unser Klinikum."

    Holger Wolters, Pflegedirektor im Klinikum Fürstenfeldbruck, verwahrte sich in seiner Rede gegen Überlegungen seitens der Politik, Hartz-IV-Empfänger in die Krankenpflege "hineinzudrücken". Seine Argumentation: "Wir brauchen in der

    Schul- und Kursleiter Reinhold Pschera erinnerte an die erfolgreiche Ausbildungskooperation mit dem Krankenhaus Fürstenfeldbruck. Die vergangenen drei Jahre hätten gezeigt, dass diese 2007 begonnene Zusammenarbeit "unter einem guten Stern steht". Nachdem Pschera die Höhepunkte der Ausbildung seiner 15 "Schützlinge" aufgelistet hatte, stellte er fest: "Heute ist ein großer Tag: Alle haben die Berufsausbildung bestanden."

    Zurückliegende Jahre Revue passieren lassen

    Die Glanzlichter der zurückliegenden drei Jahre ließen am offiziellen Ende der Feier auch die Sprecherinnen des Kurses, Stefanie Kunas und Petra Wild, Revue passieren. "Wir haben einen der schönsten Berufe erlernen dürfen." Ihren "großen Dank" sprachen sie den Lehrkräften - allen voran Kursleiter Pschera - aber auch ihren Familien aus: "Ohne sie wären wir nicht das, was wir heute sind." (her)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden