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Ein Torbogen aus Weidenruten weist den Weg zum Zeder-Markt

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Ein Torbogen aus Weidenruten weist den Weg zum Zeder-Markt

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    Schon seit mehreren Wochen wurde in der ehemaligen Passage unter Hochdruck gebaut, zunächst der Verbindungsweg überdacht, Leitungen und Anschlüsse verlegt sowie die Marktstände errichtet. Am Samstag soll es nun mit einem Teil der Fieranten losgehen. Gleichzeitig begann die Erbengemeinschaft Gröner mit dem Umbau des zweiten Marktteiles nebenan. Warum nun aber mit der Eröffnung nicht warten, bis alles fertiggestellt ist? Hans Wiedner: "Die Leute sehen ja, dass etwas passiert und ewig kann ich sie ja aus der Passage auch nicht aussperren, zumal dort ja ein Wegerecht existiert." Daher hätten die beiden Investorengruppen beschlossen, zunächst mit fünf Ständen zu beginnen, um im Februar mit einem Zwischenschritt das Angebot zu erweitern, bis dann etwa im April der gesamte Markt offiziell eröffnet wird.

    Nach Auskunft von Hans Wiedner wird das Auftaktangebot folgende Segmente umfassen: Mediterrane Feinkost wie zum Beispiel eingelegte Oliven, Käse oder Salate (Funda Akut). Das Thema Fisch spielt zudem eine große Rolle. So bietet Gastro-Becker aus Kaufering sowohl eine Sushi Bar wie auch in einem zweiten Stand frischen Fisch an. Hinter dem Namen "Terminal Deluxe" verbirgt sich in exklusives Reisebüro (Fischerreisen) mit Kaffee und Zeitungen. Dazu kommt eine Bäckerei (Zeder-Backofen), die auch Joghurt und andere Milchprodukte anbieten wird. Das wird auch derjenige Anbieter sein, der seinen Stand bereits früher am Tag öffnen wird.

    "Das macht auch Sinn", erklärt Hans Wiedner, schließlich würden Semmeln, Brezen und andere Backwaren schon früh am Tag benötigt und nicht erst gegen Mittag. Offizielle Marktzeiten werden wie angedacht täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr sein, am Samstag von 8 Uhr bis 16 Uhr und auch am Sonntag präsentieren die gastronomischen Betriebe derzeit ihre Angebote zwischen 14 Uhr und 20 Uhr, wobei letzteres zunächst nur für die verbleibenden Adventssonntage (16. und 23. Dezember) gilt. Ob dies auch künftig so bleiben kann, so Hans Wiedner weiter, darüber werde derzeit gesprochen.

    Der ehemalige Gastronom sieht dieses Angebot vor allem im Zusammenhang mit dem Fremdenverkehr als sinnvoll an. Momentan, so sagt er, gebe es dieses Sonntagsangebot jedoch nur in der Adventszeit. Ebenfalls nur bis Jahresende weist in der Fußgängerzone ein stilisierter Torbogen aus Weidengeflecht die Passanten auf die neue Marktpassage hin. Hans Wiedner hofft, dass dieser aus seiner Sicht geschmackvolle Zugangshinweis dort vielleicht sogar zur festen Einrichtung werden könnte.

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