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Ein Magnet für die Kinder

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Ein Magnet für die Kinder

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    Der 80 Zentimeter flache Bereich ist ideal als Rutschenauslauf. Fotos: Ulrike Reschke
    Der 80 Zentimeter flache Bereich ist ideal als Rutschenauslauf. Fotos: Ulrike Reschke

    Wenn viel los ist, passt ein Bademeister oben auf der Rutsche auf, und versucht zumindest, den Trubel ein bisschen zu ordnen. "Nicht auf den Knien rutschen", rufen Schöpf und Kollegen den begeisterten Wasserratten immer wieder zu. Auch von dem Hinweis "Knie-Rutschen verboten" am Aufgang lassen sich die Kinder nicht abhalten. Denn dies, so zeigen "Feldversuche", ist einfach die Stellung, in der die höchsten Geschwindigkeiten erreicht werden. "Unten springen die dann richtig ab", hat

    "Warum kommt man auf der Rutsche nicht so schnell voran?", grübelt die zehnjährige Samantha. Mit ihrer Freundin Luzia probiert sie alles mögliche aus - sogar den Schneidersitz, der jedoch überhaupt nicht zum gewünschten Ergebnis führt - und kommt zu dem Schluss: "Auf den Schulterblättern und Fersen geht's am besten." Ein Tipp, den Robert Schöpf jedem Rutscher mitgibt, der sich beschwert, dass Knie-Rutschen (eindeutig die beliebteste Disziplin) verboten ist und alles andere viel zu langsam geht. "Nur vorwärts rutschen ist erlaubt", muss Schöpf mehrfach erinnern.

    "Viele wissen scheinbar noch gar nicht, dass wir eine Rutsche haben", sagte Betriebsleiter Robert Schöpf. Dennoch war bereits am ersten richtig heißen Tag des Jahres - bevor dann wieder tagelanger Regen folgte - im Thaininger Freibad die Hölle los. 1300 Besucher zählte der Eingangsautomat - eine Zahl, die zuletzt vor sechs Jahren erreicht wurde. "Seit es schön ist, haben wir natürlich mehr Badegäste, und jetzt ist es nur noch der Hammer", sagte Schöpf.

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