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Dießens CSU sorgt sich um das Holz vor Ort
Dießen (ger) - Die 2004 von der CSU im Landtag beschlossene Forstreform ist in Dießen zum Wahlkampfthema geworden - und zwar beim CSU-Ortsverband. "Kein Holz für Dießen" war die These, die am Mittwoch im Gasthof "Drei Rosen" diskutiert wurde. Der Forstbetrieb Landsberg hatte dazu Betriebsleiter Nikolaus Stöger und Revierförster Stefan Bauernfeind abgeordnet.
CSU-Bürgermeisterkandidat Dr. Wolfgang Salzmann sprach von "Zielkonflikten", die sich im Zuge der Forstreform und der im Sommer erfolgten Vergrößerung von Revieren aufgetan haben: Die geforderte ökonomische Waldbewirtschaftung kollidiere nämlich vor Ort mit den Interessen von Brennholzwerbern. Zwei von ihnen stellten ihre Situation dar: CSU-Gemeinderatskandidat Peter Ostermeier etwa deckt seinen Bedarf aus krummen Stämmen, Ästen und Wipfeln. Der Wengener Landwirt Klement Noll geht mit seinen Rückepferden ins Holz, auch um Brennmaterial für den Weiterverkauf zu gewinnen, was dem Forstbetrieb jedoch ein Dorn im Auge ist.
"Es gibt diese Zielkonflikte", räumte Betriebsleiter Nikolaus Stöger ein. Er widersprach jedoch der Sorge, Kleinselbstwerber zugunsten von Biomasseheizwerken und Großsägern nicht mehr bedienen zu wollen. "In diesem Jahr haben wir jeden, der wollte, mit Brennholz beliefern können." Der typische Nacharbeiter, der Äste und Wipfel verarbeitet, sei jedoch wegen der Harvester-Einsätze nicht mehr so gefragt. Lieber verkaufe der Forstbetrieb das Holz in Zwei- und Vier-Meter-Stücken ab Waldstraße.
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