Auch Uttings ehemaliger Gemeindechef Josef Klingl, der in der gleichen Straße wohnt, in der sich auch der TV-Laden des Mannes befand, weiß von keiner Vereinszugehörigkeit des nicht aus Utting stammenden Mannes. Er sei nur zum Arbeiten in den Ort gekommen. "Ich kannte ihn nur, da er auch Kunde der Bank war, bei der ich damals beschäftigt war", erzählt Klingl. Ein großer, stämmiger Mensch sei er gewesen, Familie oder Privates, davon hat man laut Klingl nichts mitbekommen. Er sei kurze Zeit nach seiner ersten Festnahme im Zusammenhang mit dem Fall Ursula Herrmann im Jahr 1982 weggegangen. "Ich denke, er hat das Geschäft deshalb aufgegeben." Es sei damals eine katastrophale Stimmung im Ort gewesen angesichts dessen, dass ein Geschäftsmann aus Utting festgenommen worden sei. "Er war schon einer der Hauptverdächtigen."
Landsberg