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Die Eurokrise kostet richtig Geld

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Die Eurokrise kostet richtig Geld

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     Der Name ist Programm: Promoting Afrika, also Afrika unterstützen und fördern hat sich die deutsch-afrikanische Initiative „Promoting Africa“ zum Ziel gesetzt, inzwischen profitieren viele Slumkinder Nairobis, aber seit Kurzem auch kenianische Studenten von der Unterstützung unter anderem aus Herrsching und Landsberg. Denn dort haben die beiden Vorsitzenden Ruth Paulig und Dr. Andreas Hartmann ihren Lebensmittelpunkt. Die Arbeit „ihres Vereins“ basiert dabei im Wesentlichen auf drei Säulen: Slumkinder, Patenschaften und dem Skill Center, eine Art Berufsschule.

    Vor knapp einem Jahr berichtete das LT von dem Hilfsprojekt, das dem „German Doctor“, Andreas Hartmann, so schnell ans Herz gewachsen war. Damals war es schon etwas mehr als ein Traum, das Skill Center, das in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich für Holzbau an der TU München etwa eine Stunde außerhalb von Kenias Hauptstadt Nairobi entsteht. Drei Schritte waren geplant, bis zum vergangenen Jahr zwei (Planung und Vorbereitungen als Semesterarbeit in München, erster Bauabschnitt: Rohbau fertig) bereits vollendet. Nun hat das Projekt im wahrsten Sinn des Wortes Gestalt angenommen. Eine erste Vorgabe wurde erfüllt, so Ruth Paulig, die Gebäude der Berufsschule sieht schon von Weitem gut zu sehen und werden in Bälde den ersten Schreinerkurs beherbergen. „Es war ein Arbeiten Hand in Hand zwischen den deutschen Studenten, heimischen Arbeitern und auch Slumkindern, die täglich den weiten weg von Nairobi zu der Baustelle antraten“, freut sich Ruth Paulig. Für die ging es natürlich in erster Linie darum, Geld für das tägliche Überleben zu verdienen, für die deutschen Projektleiter ging es aber auch darum, durch die gemeinsame Arbeit bei den heimischen Helfern eine gewisse Identifikation zu der Schule zu erreichen. Später sollen dort nämlich Kurse (dauer: sechs Monate) angeboten werden, die den jungen Leuten die Möglichkeit einer Berufsausbildung ermöglichen sollen. Mehr dazu lesen Sie in der Printausgabe des LT. 

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