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Der Winter ist auf dem Vormarsch

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Der Winter ist auf dem Vormarsch

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    Der Winterdienst stellt sich auf den bevorstehenden Wintereinbruch ein, Fahrzeuge werden geprüft beziehungsweise gewartet und mit Salz beladen. Willi Sedlmair beim Beladen im Salzlager. Foto: Julian Leitenstorfer
    Der Winterdienst stellt sich auf den bevorstehenden Wintereinbruch ein, Fahrzeuge werden geprüft beziehungsweise gewartet und mit Salz beladen. Willi Sedlmair beim Beladen im Salzlager. Foto: Julian Leitenstorfer Foto: Julian Leitenstorfer

    Wirtschaftlichkeit und Effizienz

    Für die Straßenmeister heißt es ab sofort laufend abzuwägen, ob abends oder in den Morgenstunden vorbeugend Salz gestreut werden soll oder sogar alle Fahrzeuge auf die Straßen geschickt werden müssen. Das Staatliche Bauamt betreut im Landkreis in Abstimmung mit dem Kreisbauhof alle Bundes-, Staats- und Kreisstraßen. In den vergangenen Jahren wurde versucht, Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu steigern. Die

    Bei kritischer Witterung kontrollieren Späher an ausgewählten Streckenabschnitten den Zustand der Straßen. Wenn nötig, setzen sie um 3 Uhr den Einsatzplan in Gang. Dann rücken die Räum- und Streufahrzeuge aus, um dem gegen 6 Uhr einsetzenden Berufsverkehr eine möglichst gut zu befahrende Fahrbahn zu bieten. Was auf den Bundes-, Staats- und Kreisstraßen funktioniert, gelingt auch auf den Gemeindestraßen. In Kaufering kontrollieren seine Mitarbeiter gefährliche Stelle bereits in der Nacht, sagt Bauhofleiter Peter Kawohl. Ähnlich stellt sich die Situation in Dießen dar. Wer Bereitschaft hat, kontrolliert ab 3 Uhr bestimmte Straßenabschnitte im Markt, wie Stefan Gatzen vom Bauhof sagt.

    "Wir warten auf den ersten Einsatz", sagt Johannes Rid. Bislang wurde der Landkreis von Schnee und Eis verschont. Etwas südlicher am Auerberg oder bei Wildsteig mussten bereits erste Einsätze gefahren werden, sagt Helmut Eberle von der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamts in Landsberg. Dort sind die Salzlager gut gefüllt. 3200 Tonnen lagern vor Ort, der Kreisbauhof hat in Pürgen 1400 Tonnen eingelagert. Mengen, die für einen normalen Winter reichen sollten. Es könne aber jederzeit nachbestellt werden. Auch in diesem Fall hat sich die Kooperation zwischen Bauamt und Landkreis laut

    Wie die Fachleute von Straßenmeisterei und Bauhöfen sagen, können die Verkehrsteilnehmer trotz neuester Technik und Einsatz der Mitarbeiter nicht davon ausgehen, dass die Straßen rund um die Uhr frei von Schnee und Eis sind. Die Fahrzeuge seien in sogenannten Räumschleifen unterwegs, die bis zu drei Stunden dauern. Bei anhaltendem Schneefall sei die Straße unter Umständen bereits wieder vom Schnee bedeckt, wenn sie die Räumdienste ein zweites Mal räumen und streuen können. Bei Engpässen werden vorrangig Bundes- und Staatsstraßen geräumt. "Die Verkehrsteilnehmer tragen ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit", sagt Günther Grafwallner und rät zu allzeit angepasster Geschwindigkeit.

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