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Der Ammersee wurde zum Grab für viele Flieger
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Dießen/Herrsching Zwischen den Großstädten Augsburg und München und den Militärflugplätzen Lechfeld und Fürstenfeldbruck gelegen, waren im Landkreis Landsberg im Zweiten Weltkrieg Abstürze von Kampfflugzeugen an der Tagesordnung. Die Opfer waren zumeist deutsche Flieger, in einigen Fällen auch Besatzungen von amerikanischen und britischen Flugzeugen. Nach ihnen und deren Flugzeugwracks will ab heute ein Suchteam aus den Vereinigten Staaten den Ammersee durchkämmen.
Den konkreten Anlass für die Suche, die heute morgen bei Tagesanbruch aufgenommen werden soll, liefert der Absturz einer P 47 Thunderbolt. Eine Maschine dieses Typs, der als Jagdflugzeug und später auch als Jagdbomber eingesetzt wurde, stürzte 1945 nach dem Ende des Krieges bei einem Trainingsflug über dem Ammersee ab, erklärt Bob Collings von dem amerikanischen Suchteam, das in Herrsching stationiert ist. Der Pilot der P 47 sei bis heute vermisst. Wo genau das Flugzeugwrack liegen könnte, ist noch weitgehend unklar. "Möglicherweise im Südteil des Ammersees", sagt Collings dazu. Gestern unternahmen zwei Angehörige des Underwater Admiralty Services (UAS) eine erste Erkundungsfahrt. Der Dießener Fischer Simon Rauch hatte ihnen mit Bojen den Bereich markiert, in dem die P 47 vermutet wird.
Viel Wissen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hat der pensionierte Vermessungsingenieur Josef Köttner aus Lachen zusammengetragen. Seinen Informationen zufolge gingen während des Krieges am Ammersee zwei amerikanische Militärflugzeuge zu Boden. Von diesen dürfte jedoch nicht mehr viel zu finden sein.
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