VOn Alex Kunz
Die letzte Debatte vor gut zwei Wochen wurde nach etlichen Diskussionen (LT berichtete) abgebrochen. Für die Vilgertshofener Gemeindeteile Mundraching und Stadl waren die Maßnahmen bereits entschieden, lediglich für Issing standen noch insgesamt 14 Vorhaben auf der Tagesordnung. Acht davon wurden durchgewunken, sechs abgelehnt. "Es wurde sachlich und einvernehmlich diskutiert", bestätigt Vilgertshofens Bürgermeister Konrad Welz dem Landsberger Tagblatt. "Das ist jetzt ein Konsens, der mehrheitlich getragen wird." Das war nicht immer so.
Einige Stellen angesehen
Zwei Wochen zuvor hatte sich Konrad Welz noch geärgert, weil er einige der vorgeschlagenen Maßnahmen für nicht sinnvoll hielt. Nun aber gab es im Vorfeld einen Ortstermin in Issing. "Wir haben uns die betroffenen Stellen anhand der Empfehlungen und der ursprünglichen Planungen des Arbeitskreises angesehen", resümiert der Rathauschef.
Bäume am Lagerhaus abgelehnt
Die vorgeschlagenen Straßenbäume am Lagerhaus zum Beispiel wurden abgelehnt. Zustimmung gab es dagegen etwa für drei Winterlinden, die am südlichen Ortseingang gepflanzt werden sollen.
"Der nächste Schritt ist nun, dass wir die Angebote für das Pflanzgut einholen, die Maßnahme wird dann über das Dorferneuerungsverfahren abgewickelt", erklärt Konrad Welz. Konkret heißt das, dass das Amt für ländliche Entwicklung die Hälfte der Kosten für die Pflanzen übernimmt.
Die Setzarbeiten müssen Gemeinde Vilgertshofen und Privatleute, die ebenfalls an der Aktion beteiligt sind, selbst bezahlen.
Kontakt mit Privatleuten aufnehmen
Die Beschlüsse des Gemeinderates müssen jetzt noch die Teilnehmergemeinschaft zur Dorferneuerung Vilgertshofen absegnen. Zeitgleich soll mit den betroffenen Privatleuten Kontakt aufgenommen werden, hieß es.