Dauerbrenner: Birkenallee sorgt wieder für Debatte
Dießen Der geplante Neubau der Altammerbrücke zwischen Dießen und Fischen hat am Montagabend im Dießener Gemeinderat zu einer neuerlichen Diskussion um den Zustand der Birkenallee geführt. Die Erneuerung dieses kleinen Teils ging mehreren Gemeinderatsmitgliedern nicht weit genug. Die Forderungen reichten von der Verbesserung der Verkehrssicherheit der bestehenden Trasse bis zu einer kompletten Verlegung weiter nach Süden in Richtung Raisting.
Ein Neubau für die marode Brücke im Herbst
Wie mehrfach angekündigt soll die marode Brücke über die Alte Ammer ab Herbst durch einen Neubau ersetzt werden. Die vor zwei Jahren erfolgte Planfeststellung für dieses Vorhaben soll jetzt aber nochmals für ein Detail geändert werden. Aus Naturschutzgründen ist vorgesehen, einen südlich verlaufendenStraßengraben an die Nordseite zu verlegen. Im Rahmen des neuerlichen Genehmigungsverfahrens wurde auch eine Stellungnahme aus Dießen angefordert. Der Gemeinderat hielt dazu mit 20:4-Beschluss fest, es gebe keine Einwände gegen die Brückenerneuerung. Dadurch werde eine unfallträchtige Gefahrenstelle entschärft. Die notwendigen gemeindlichen Flächen werden zur Verfügung gestellt. Weiterhin sei die Kommune aber auch an der Verwirklichung eines Rad- und Gehweges interessiert. Mehreren Gemeinderäten ging eine auf die Brücke beschränkte Äußerung jedoch nicht weit genug. "Jährlich sterben Leute auf dieser Strecke", behauptete Edgar Maginot (CSU), der fragte, "wann wird die Straße sicherer?". Wenn nicht endlich "Nägel mit Köpfen" gemacht werden, so der Fraktionssprecher weiter, stelle sich die Frage, ob die Dießener "Menschen zweiter Klasse" seien, denn: "So eine Straße findet man fast nirgends." Es müsse auch möglich sein, 100 Stundenkilometer zu fahren, ohne dass es zu Unfällen komme, bei denen Menschen "mit dem Tod bestraft werden".
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