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Das Rochelhaus beschäftigt die Bürgerschaft

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Das Rochelhaus beschäftigt die Bürgerschaft

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    Vor allem die Rückseite des Rochelhauses präsentiert sich in einem desolaten Zustand. Foto: Ulrike Reschke
    Vor allem die Rückseite des Rochelhauses präsentiert sich in einem desolaten Zustand. Foto: Ulrike Reschke Foto: Ulrike Reschke

    Landrat Walter Eichner bezeichnete Denkmäler wie das Rochelhaus als identitätsbildend für einen Ort. Auch Tradition müsse bewahrt werden, es gelte nicht immer nur der Blick nach vorn, sagte er. Nachdem die Gemeinde das Haus 2003 ersteigert hatte, räumten viele freiwillige Helfer das Gebäude von Schutt und Unrat frei. Eine Notsicherung wurde damals vorgenommen. Da sich der Gemeinderat unter dem damaligen Bürgermeister Hans Keller nicht über das Vorgehen einig wurde und auch Zuschusszusagen ausblieben, steht das Haus seither - mehr einem Mahnmal gleichend - unverändert in der Dorfmitte.

    In vielen Gemeinderatssitzungen und Treffen zum Gedankenaustausch einigte man sich mittlerweile darauf, das Haus zum Museum auszubauen und einen Raum für die zahlreichen Besucher der Wallfahrtskirche St. Wolfgang sowie Sanitärräume anzulegen. Um in die Planung gehen oder eine Verkaufsentscheidung treffen zu können, muss zunächst eine Vorplanung mit Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Diese wird rund 31 000 Euro kosten und vom Denkmalamt bezuschusst (LT berichtete).

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