Dass es in Dießen schon ein paar Jahre früher als in den meisten anderen ländlichen Regionen Strom gab, ist einem innovationsfreudigen Müller zu verdanken: Der Klostermüller Georg Gröbl (1864-1948) – nach ihm ist heute auch eine Straße im Romenthaler Gewerbegebiet benannt – erkannte, dass die Kraft des Mühlbachs nicht nur zum Mahlen, Sägen oder Hämmern verwendet werden kann, sondern auch, um Strom zu erzeugen. 1895 begann er mit der Stromproduktion und sein Unternehmen – das Elektrizitätswerk Dießen – hat bis heute Bestand. Eigentlich hätte das 125-jährige Bestehen mit einem Tag der offenen Tür begangen werden sollen – doch wie so vieles in diesem Jahr war dies aufgrund der Corona-Situation nicht möglich.
Dießen