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CSU: Nicht gegen die Mehrheit

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Nicht gegen die Mehrheit

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    Der wiedergewählte Echinger CSU-Vorstand mit dem designierten Kreisvorsitzenden Alex Dorow (Zweiter von links): Siegfried Luge, Josef Rank, Edgar Luge, Peter Späth, Martin Neß, Irmengard Rank, Klaus Strobl, Mathias Klein und Peter Nonnenmühlen (von links).
    Der wiedergewählte Echinger CSU-Vorstand mit dem designierten Kreisvorsitzenden Alex Dorow (Zweiter von links): Siegfried Luge, Josef Rank, Edgar Luge, Peter Späth, Martin Neß, Irmengard Rank, Klaus Strobl, Mathias Klein und Peter Nonnenmühlen (von links). Foto: Foto: Stefanie Merlin

    Eching Die Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands

    In seinem Rückblick zeigte sich Nonnenmühlen sehr zufrieden über das örtliche Abschneiden der CSU bei den letzten Kommunal- und Europawahlen entgegen dem allgemeinen Trend. Den Grund dafür sieht Nonnenmühlen im Engagement der örtlichen Parteimitglieder, allen voran Bürgermeister Siegfried Luge. Die Beiträge für das Dorfleben wie den Kinderfasching und das Ferienprogramm konnte der Ortsverein als „vollen Erfolg“ verbuchen. Im Sommer werde auch der Jahresempfang, heuer aus Termingründen später als sonst, stattfinden.

    Dass es auf den überregionalen Ebenen der Christsozialen derzeit anders aussehe, stellte Nonnenmühlen, inzwischen zum 17. Mal im Vorstand dabei, in durchaus selbstkritischem Ton fest. „Junge Parteien setzen da auf nachvollziehbare und klare Strukturen“, stellte Nonnenmühlen in Bezug auf die strukturellen Veränderungen fest.

    Alex Dorow, der aller Voraussicht nach im Mai den CSU-Kreisvorsitz von Thomas Goppel übernehmen wird, positionierte sich zu den aktuellen Themen Energiepolitik, drohender Generationenkonflikt und Bürgerbeteiligung.

    Was die Energiepolitik angeht, so ist Dorow überzeugt, dass „schnell ein neuer Konsens gefunden werden muss, der den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung entgegenkommt und keine neuen Abhängigkeiten generiert“. „Ich bin für die Energiewende, nicht weil ich gegen die Atomkraft bin, sondern weil man nicht gegen 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung sein kann“, erklärte er seine Haltung.

    Auch wenn der drohende Generationenkonflikt bei der aktuellen Nachrichtenlage in den Hintergrund gerückt ist, so hält Dorow die Generationengerechtigkeit für ein Thema, „das keinen Aufschub mehr duldet.“ Auch bei der Bürgerbeteiligung, so Dorow, sei Innovationsbereitschaft gefordert. Sie müsse auf einem sicheren Fundament erweitert werden. Das mache aber nur Sinn, betonte der Redner, wenn dieses Instrument als Beschleuniger für Entscheidungsprozesse fungiere. „Während hierzulande über Stuttgart 21 gestritten wurde, sind am anderen Ende der Bahnlinie in Bratislava zwei neue Bahnhöfe gebaut worden“, sagte Dorow, um die Bedeutung schnellen Handelns im europäischen Kontext zu verdeutlichen. (sme)

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