In knapp zwei Wochen wird ein neuer Bundestag gewählt. Im Wahlkreis Starnberg-Landsberg haben zehn Parteien Direktkandidaten aufgestellt, außerdem bewirbt sich eine parteifreie Kandidatin. Heute stellen wir Britta Hundesrügge (FDP) vor.
Für die FDP dürften nach allen Umfragen nach der Bundestagswahl die vier Jahre außerparlamentarische Opposition zu Ende sein. Im Wahlkreis Starnberg-Landsberg will zum Wiedereinzug der FDP in den Bundestag die 50-jährige Britta Hundesrügge ihren Beitrag leisten. Sie tritt in die Fußstapfen einer prominenten liberalen Politikerin, der früheren Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die 2013 die FDP zumindest noch im Kreis Starnberg glänzen ließ: Leutheusser-Schnarrenberger kam auf 11,6 Prozent der Erststimmen, die FDP auf 10,2 Prozent der Zweitstimmen. Daneben ist die FDP in
Entsprechend spielte sich Hundesrügges Wahlkampf anfangs vor allem im Kreis Starnberg ab. Inzwischen ist sie aber auch zunehmend im Landkreis Landsberg präsent - an Infoständen und Bahnhöfen wirbt sie um Stimmen, in der Kreisstadt, aber auch in den Ammersee-Gemeinden. Schließlich sind diese strukturell dem Landkreis Starnberg näher als etwa die Dörfer im Süden und Westen des Landkreises Landsberg. Entsprechend viel Wählerpotenzial sieht Hundesrügge dort, auch wenn eine besondere FDP-Wahlkampfaktion ins Wasser fiel: Vom Uttinger Sprungturm wollte die FDP einen Zehn-Meter-Sprung in den Ammersee wagen. Doch die Gemeinde hatte an der Mutprobe kein Interesse, das örtliche Wahrzeichen sollte nicht zur Wahlkampfbühne werden.
Britta Hundesrügge wurde 1967 in Göttingen geboren. Sie ist verheiratet und Mutter dreier Kinder im Alter von 17 bis 22 Jahren. Die Journalistin ist für den evangelischen Presseverband für Bayern tätig und als Hörfunkberichterstatterin auf Antenne