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Landsberg
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Bürgerversammlung : Richter zählte Schafe auf der Wiese

Bürgerversammlung 

Richter zählte Schafe auf der Wiese

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    Mit M-Net sind in Pitzling so ziemlich alle zufrieden, lediglich Ortssprecher Walter Diehl hat noch so seine Probleme mit dem Telefon, wie er auf der Bürgerversammlung in den Landsberger Ortsteil am Dienstagabend erzählte. In Grenzen hält sich die Zufriedenheit allerdings mit der Nutzbarkeit der Alten Schule für die Vereine und vor allem mit der Entwicklung des Altort-Bebauungsplans, der auch in einer zweiten Runde vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof nach der erneuten Klage eines Bürgers nicht standhielt und noch einmal einer Überarbeitung bedarf.

    Wer hat wie viele Ziegen, Hühner oder sonstige Tiere auf der Wiese oder im Stall? Um diese Frage zu klären und zu entscheiden, ob Pitzling tatsächlich noch dörflichen Charakter habe, dazu begab sich vor einiger Zeit ein bayerischer Verwaltungsrichter in den Landsberger Ortsteil und zählte höchstpersönlich Tiere, die er dort zu Gesicht bekam. Der Hintergrund: Nur dort, wo aktiv noch Landwirtschaft und auch Tierhaltung betrieben werden, da gelte ein Dorfgebiet auch als ein solches. Wenn nicht, dann handelt es sich um allgemeines Wohngebiet und das hat dann wiederum Auswirkungen zum Beispiel auf die gültigen Lärmschutzwerte.

    Für Stadtbaumeisterin Annegret Michler und ihre Mitarbeiter bedeutet dies aber, dass der Bebauungsplan, der zunächst in die Bereiche Mitte und Nord zweigeteilt war, jetzt als eigenständiger Plan für den gesamten Ort noch einmal überarbeitet werde.

    Zweites großes Streitthema des Abends war die Nutzung und Sanierung der Alten Schule. Feuerwehrkommandant Rudi Robl bemängelte, dass bei der Sanierung des von der Feuerwehr als Schulungsraum genutzten Kellers nichts vorangehe. Außerdem sei der Platz für die stetig wachsende Jugendfeuerwehr zu gering. Zu dem Thema meldete sich auch Harald Götze. Er hatte einst mit dem damaligen OB Ingo Lehmann eine Vereinbarung erzielt, dass durch eine Trennwand im Hauptraum ein Bereich für alle Jugendgruppen entstehen soll. „Ich hatte das Dankesschreiben schon fertig.“ Dann, so erzählte er, habe die

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