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Bürgerversammlung: Es stehen einige große Projekte an

Bürgerversammlung

Es stehen einige große Projekte an

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    Melanie Häringer aus Stoffen wurde von Bürgermeister Klaus Flüß bei der Bürgerversammlung geehrt. Die Eishockeyspielerin hat mit der U18-Nationalmannschaft bei der Jugendolympiade in Innsbruck den dritten Platz belegt.
    Melanie Häringer aus Stoffen wurde von Bürgermeister Klaus Flüß bei der Bürgerversammlung geehrt. Die Eishockeyspielerin hat mit der U18-Nationalmannschaft bei der Jugendolympiade in Innsbruck den dritten Platz belegt.

    Die Bürger aller vier Pürgener Ortsteile waren zur Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle geladen. „Nächstes Jahr will ich wieder wandern von Ortsteil zu Ortsteil“, begrüßte sie Bürgermeister Klaus Flüß. Viele Themen beträfen 2012 in erster Linie Lengenfeld. Im ersten Teil gaben der Rathauschef und Kämmerer Reimund Hohenauer einen Überblick über die Gemeindefinanzen sowie die Ausgaben und Investitionen.

    Im G’moablattl vom Dezember habe er zwar angekündigt, keine neuen Schulden machen zu wollen. Wie in der Haushaltssitzung vor einigen Tagen erklärte er aber, dass einige größere Projekte abgeschlossen werden sollen. Eine neue Kreditaufnahme sei daher nicht zu vermeiden. Schon jetzt kündigte er an, dass nach Abschluss aller Straßenbaumaßnahmen eine Ausbau- und Verbesserungssatzung beschlossen werde, die von der überörtlichen Rechnungsprüfung bereits angemahnt worden sei. Neuigkeiten überbrachte Flüß in Sachen Ortsumfahrung Lengenfeld. Er zeigte eine vor Jahren in den alten Flächennutzungsplan eingezeichnete Trassenführung, die zu nah am Dorf liege und auch das Gemeindegebiet durchschneide. Durchgespielt werden nun Varianten östlich von Lengenfeld. „Ein Projekt, das drei bis vier Millionen Euro kostet, kann man nicht von heute auf morgen umsetzen“, schickte Flüß voraus.

    Mit der Untersten Baubehörde habe man mögliche Trassenführungen diskutiert und sei mit einer favorisierten Variante zur Obersten Baubehörde gegangen. „Auch das Straßenbauamt würde diese Trasse befürworten“, so Flüß, dem bereits eine mündliche Förderzusage von bis zu 80 Prozent vorliege. „Nicht der Bürgermeister und der Gemeinderat machen die Umfahrung.“ Auch die Einbindung der Staatsstraße 2056 von Hagenheim in die 2057 müsse überlegt werden. Dann sollen in einer Bürgerversammlung mögliche Trassenführungen vorgestellt werden. „Ziel ist, die Wohnqualität in Lengenfeld zu steigern und das Hochwasser wegzubringen“, so Flüß, „aber wir werden nicht alle zufriedenstellen können“.

    Merhr dazu in der Printausgabe des Landsberger Tagblatts.

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