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Bürgerversammlung: Die Bürger wollen einen Kreisverkehr

Bürgerversammlung

Die Bürger wollen einen Kreisverkehr

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    Wenn es nach den Bürgern geht, soll die Kreuzung zwischen Pestenacker und Weil im Zuge des Straßenausbaus einen Kreisverkehr erhalten. Das wurde bei einer Bürgerversammlung deutlich.
    Wenn es nach den Bürgern geht, soll die Kreuzung zwischen Pestenacker und Weil im Zuge des Straßenausbaus einen Kreisverkehr erhalten. Das wurde bei einer Bürgerversammlung deutlich. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Wie berichtet, soll die Staatsstraße 2052 in drei Abschnitten ausgebaut werden. Die Genehmigungsplanung stehe, allerdings seien noch nicht alle Grundstücksfragen geklärt. Was die Bürger beschäftigt, ist aber weniger die innerörtliche Problematik, sondern die vorgestellte Lösung eines versetzten Kreuzungsbereichs der beiden Staatsstraßen. Diese Lösung werde durch den Bauherrn, das Staatliche Bauamt Weilheim, mit unterschiedlich starken Verkehrsströmen und sich daraus ergebenden Sicherheitsaspekten begründet. Die 2052 gelte als untergeordnet und ein Kreisverkehr werde durch die Behörde als die „ungünstigste Lösung“ eingestuft.

    Das wiederum sehen die Bürger ganz anders. In mehreren Wortbeiträgen wurde vehement ein Kreisverkehr als die beste Lösung gefordert. „Wenn der Verkehr unsererseits so gering ist, warum dann der Versatz?“, fragte ein Bürger und plädierte dafür, dann doch die Kreuzung in der bestehenden Form zu optimieren. Er erhielt mit dieser Auffassung wortreiche Unterstützung. „Pestenacker ist bei dieser Lösung benachteiligt“, so eine andere Wortmeldung. Und auch die offenen Grundstücksfragen seien aus Sicht der Bürger mit der vorgestellten Verkehrslösung verknüpft. „Die Lösung des Kreuzungsbereiches erschwert die Freigabe der Grundstücke“, so eine Meinungsäußerung. Klar wurde in der teils auch emotional geführten Diskussion, was die Bürger wünschen: Den Bau eines Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich der Staatsstraßen 2052 und 2027. Alternativ eine verbesserte Straßenführung im Sinne der bestehenden Kreuzung, aber keinesfalls eine versetze Kreuzung.

    Bürgermeister Christian Bolz hielt sich, was die Kreuzungslösung betrifft, bedeckt: „Ich bin kein Fachmann für Straßenbau“, so Bolz, sicherte aber zu, mit dem Staatlichen Bauamt im Gespräch zu bleiben und dies ebenso mit den Grundstückseigentümern, um nach einer Lösung zu suchen.

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