Die Dießener Feuerwehr war am Wochenende wieder in Sachen Störche unterwegs. Um in die luftigen Höhen einiger Raistinger Horste zu gelangen, bedarf es der Drehleiter aus der Nachbarortschaft. Also kamen wieder Josef Ender, sowie Anja und Herbert Bukoll zum Einsatz, um Clemens Krafft von der Schutzgemeinschaft Ammersee bei der Beringung der diesjährigen Jungstörche zu unterstützen. Vereinsvorsitzender Reinhard Grießmeyer ist froh, dass Bürgermeister Herbert Kirsch wieder sein Einverständnis zu dieser Aktion gegeben hat. Wie jedes Jahr sind auch heuer schon einige Küken eingegangen und der derzeitige Dauerregen könnte noch weitere Tiere dahinraffen. Beringt wurden in Raisting drei Tiere auf zwei Horsten. Bei den Störchen, dei sich auf dem Kloster von St. Ottilien niedergelassen haben, sah es bisher nach einer Erfolgsstory aus. Drei von vier Jungen waren vergangene Woche noch am Leben, angesichts der gestrigen Wetterprognosen sah Maximilian Mirlach aus Eresing aber schwarz für die Überlebenschancen der Störche: Angesagt sind in der Nacht auf Mittwoch 30 bis 50 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter. „Wenn es so regnet, fliegen die Alten nicht aus, die Jungen verhungern“, erzählt Mirlach über die Erfahrungen der Storchenfreunde.
Bruterfolg