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Brücke wird Mitte November fertig

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Brücke wird Mitte November fertig

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    Wegen des hohen Wasserstands der Alten Ammer wurden die Bauarbeiten an der Brücke zwischen Dießen und Fischen später aufgenommen, voraussichtlich im November wird das Bauwerk befahrbar sein. Foto: Gerald Modlinger
    Wegen des hohen Wasserstands der Alten Ammer wurden die Bauarbeiten an der Brücke zwischen Dießen und Fischen später aufgenommen, voraussichtlich im November wird das Bauwerk befahrbar sein. Foto: Gerald Modlinger Foto: Gerald Modlinger

    Bis die neue Brücke dem Verkehr übergeben werden kann, wird es seinen Worten zufolge länger als geplant dauern. Er rechnet, dass der Flussübergang bis Mitte November benutzbar sein wird. In der vergangenen Woche wurden die Brückenfertigteile eingehoben, gestern betonierten die Straßenbauarbeiter die Fahrbahnplatte. Nächste Woche folgen die Übergangskonstruktionen (damit sich die Brücke je nach Temperatur ausdehnen kann), dann die Gehsteige, kündigt Grafwallner an. Ein weiterer Schritt ist die Verlegung der Schweißbahnen, um die Brückenkonstruktion vor Salzwasser abzuschirmen.

    Wenn die Brücke dann so weit fertiggestellt ist, folgen die Feinarbeiten am Unterbau der Zuwegung. Grob vorgeschüttet worden war der neue Straßenkörper bereits während der Bauphase im vergangenen Winter. Zuletzt folge dann die Asphaltierung und Markierung. Ist dies erledigt, kann die Brücke befahren werden, so Grafwallner weiter.

    Sobald der Verkehr über das neue Bauwerk läuft, werde damit begonnen, die Behelfsbrücke rückzubauen, was bis Ende Februar abgeschlossen sein muss, bevor am 1. März wieder das Betretungsverbot im Naturschutzgebiet beginnt, um die Vogelbrut nicht zu stören.

    Wenn auch dies erledigt ist, dürften die Straßenbauer so schnell nicht wieder auf der Birkenallee zu tun haben, erwartet Grafwallner. Die vor zwei Jahren erfolgte Sanierung der Fahrbahndecke hat sich nach seinen eigenen Erfahrungen auch bewährt. "Die Verkehrsmoral ist besser geworden." Es seien sowohl weniger auffällige Langsamfahrer zu beobachten wie auch weniger Raser. "Wenn ich bei meinem Auto am Tempomat 80 einstelle, ist kaum jemand schneller unterwegs", sagt Grafwallner.

    Die neue Altammerbrücke soll die Verkehrssicherheit weiter verbessern. Um die lichte Weite über dem Fluss möglichst gering zu halten war die alte Brücke im 90-Grad-Winkel über das Gewässer errichtet worden. Deswegen mussten an den Zufahrten scharfe Kurven angelegt werden, deren Befahren Kraftfahrer immer mal wieder überforderte. Die neue Brückenlage ermöglicht es, diese "Unstetigkeit" im Straßenverlauf weitgehend zu beseitigen.

    Die Baumaßnahme kostet knapp zwei Millionen Euro. 1,8 Millionen entfallen auf die neue Brücke an sich, mit 110 000 Euro schlug die Behelfsbrücke zu Buche. (ger)

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