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Brand: War Defekt an Fotovoltaikanlage der Auslöser?

Brand

War Defekt an Fotovoltaikanlage der Auslöser?

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    Etwa 100 Feuerwehrleute waren in der Nacht auf Mittwoch bei einem Wohnhausbrand in Denklingen im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund eine halbe Million Euro.
    Etwa 100 Feuerwehrleute waren in der Nacht auf Mittwoch bei einem Wohnhausbrand in Denklingen im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund eine halbe Million Euro.

    Denklingen Bei einem Wohnhausbrand in

    Kurz nach 22 Uhr heulten am Dienstagabend in Denklingen, Dienhausen, Epfach, Asch und Leeder die Sirenen. Außerdem wurden die Feuerwehren aus Landsberg und Schongau mit Drehleitern in das Neubaugebiet „An den Linden“ im Norden Denklingens gerufen. Feuerwehrkommandant Herbert Negele, der unweit des betroffenen Einfamilienhauses wohnt, wurde gegen 22 Uhr von seiner Frau auf den Brand aufmerksam gemacht, da Anwohner durch das Knacken und Feuerschein aufgeschreckt wurden. „Ich bin sofort hingelaufen und habe mir einen Überblick über die Lage verschafft“, so der Kommandant. Bei seinem Eintreffen hätten sich die Bewohner des betroffenen Gebäudes und ihre Tochter bereits im Freien in Sicherheit befunden. „Der an das Haus angebaute Carport stand schon in Vollbrand, und die Flammen griffen bereits auf das Dach des Hauses über“, schildert Negele. Außerdem habe sich das Feuer durch zwei in Höhe des Carports befindliche Fenster in das Erdgeschoss ausgebreitet. Die ersten eintreffenden Kräfte schirmten das direkt angrenzende Nachbargebäude ab und nahmen die Brandbekämpfung im Inneren des Hauses auf.

    Die Hausbesitzer sind bei Nachbarn untergekommen

    Allerdings wurden die Brandschützer vor einige Probleme gestellt, wie Feuerwehrkommandant Herbert Negele sagt. „Auf der Seite, wo der Brand ausgebrochen ist, befand sich die Fotovoltaikanlage. Wir sind nur schwer an die Isolierung am Dach herangekommen.“ Deshalb seien die Fotovoltaikmodule und die Dachplatten entfernt worden, um an die Brandherde unter der Dachhaut zu gelangen. Nach etwa drei Stunden war das Feuer laut Negele unter Kontrolle. Bis Mittwochvormittag dauerten die Nachlöscharbeiten. Am Nachmittag musste die Wehr erneut anrücken, da einige Glutnester wieder aufgeflammt waren. Die Hausbesitzer sind vorübergehend bei Nachbarn untergekommen.

    Ebenfalls ein Raub der Flammen wurde ein Auto, das im Carport untergestellt war. Auch eine Nachbargarage wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen.

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