Blitzer kommen wieder

Geltendorf (ger) - Auch die Gemeinde Geltendorf will Schnellfahrer blitzen: Mit 15:4 Stimmen hat der Gemeinderat beschlossen, dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberland beizutreten. Dessen Dienste bedienen bereits mehrere Gemeinden im Ammerseeraum, so Dießen, Eresing, Schondorf und Utting. Ins Auge gefasst wird, an 20 Stunden im Monat die Fahrgeschwindigkeiten zu messen.

Die Befürworter der kommunalen Verkehrsüberwachung erhoffen sich dadurch eine größere Verkehrssicherheit. "Das dient der Prävention", war Robert Sedlmayr (ÖDP) überzeugt. Keineswegs sei ein "modernes Raubrittertum" beabsichtigt, versicherte Bürgermeister Wilhelm Lehmann (CSU). Er erinnerte daran, dass sich der Gemeinderat bereits 2002 einmal entschieden hatte, einen damaligen kommunalen Zweckverband zur Verkehrsüberwachung in Anspruch zu nehmen.

"Man ist schon etwas vorsichtiger, wenn man weiß, man wird überwacht", stimmte auch Eckhart-Georg Miehle (SPD) zu. Ablehnend stand Roman Hoiß (CSU) der kommunalen Verkehrsüberwachung gegenüber: "Die Bürger werden schon genug gegängelt."

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