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Bildung: Es kommen viel mehr Kinder als erwartet

Bildung

Es kommen viel mehr Kinder als erwartet

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    Um dem Bedarf des Ganztagsangebots in Issing gerecht zu werden, muss an der Grundschule einiges umgebaut werden.
    Um dem Bedarf des Ganztagsangebots in Issing gerecht zu werden, muss an der Grundschule einiges umgebaut werden. Foto: Manuela Schmid

    Unerwartet groß war die Resonanz auf das neue Angebot der Offenen Ganztagsschule, die mit Beginn des neuen Schuljahres an der Grundschule in Issing startet. Die Gemeinde Vilgertshofen reagiert nun darauf und erweitert den Betreuungsbereich im Schulgebäude. 37 Anmeldungen liegen für die Offene Ganztagsschule vor, wie Bürgermeister Dr. Albert Thurner in der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete. „Das sind weit mehr als erwartet“, stellte der Rathauschef fest.

    Eine Erweiterung des derzeitigen Betreuungsbereichs (in dem bisher die Mittags- und Nachmittagsbetreuung stattfand, und der künftig für die Ganztagsschule vorgesehen ist) hielt das Ratsgremium daher für angebracht und stimmte dem Umbau zu. Die vorläufigen Umbaupläne sehen wie folgt aus: Der nördliche Teil der alten Aula soll mit einer Glaswand abgetrennt und dann dem Betreuungsbereich zugeschlagen werden. Die Küche soll in den ehemaligen Kiosk des Pausenbereichs verlegt werden. Der Kiosk wird mittlerweile nicht mehr genutzt.

    Im Osten des Betreuungsbereichs soll die Bühne um zirka eineinhalb Meter erweitert werden, um den Ruhebereich zu vergrößern und außerdem mehr Tageslicht einzulassen. Diesen Vorschlag für den Umbau hat ein Ingenieurbüro auf der Grundlage von Elternvorschlägen und Beratungen mit der Schule und der Verwaltung vorgelegt. Die Kosten schätzte das Ingenieurbüro auf rund 30000 bis 35000 Euro.

    Dieser Betrag wird für die Umbaumaßnahme aber voraussichtlich nicht ausreichen. Alles in allem geht die Gemeinde eher – ganz grob gerechnet – von rund 50 000 Euro aus. Zu der Schätzung kommen nämlich noch Nebenkosten etc. dazu, und zudem äußerte der Gemeinderat noch ergänzende Vorschläge: Zum einen wurde eine Unterdruckregelung für die Toiletten gewünscht, um Gerüche im Essbereich zu vermeiden. Zum anderen wurden der Schallschutz sowie die momentane unzureichende Beleuchtung angesprochen.

    Einzelne Details zum Umbau sollen jetzt noch im Bauausschuss besprochen werden. Dieser will sich am kommenden Montag, 14. September, zu einem Ortstermin in der Schule treffen. Mit dem Brandschutz gebe es keine Probleme, hat Thurner in Erfahrung gebracht. Der Brandschutz müsse nicht für das gesamte Gebäude neu gemacht werden. Der Umbau soll möglichst schnell erfolgen – eventuell schon im Dezember/Januar.

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