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Bildung: Corona: Klasse der Fachoberschule ist in Quarantäne

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Corona: Klasse der Fachoberschule ist in Quarantäne

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    An der Fachoberschule in Landsberg, die Teil der Beruflichen Schulen ist, wurde eine Schülerin positiv auf das Coronavirus getestet.
    An der Fachoberschule in Landsberg, die Teil der Beruflichen Schulen ist, wurde eine Schülerin positiv auf das Coronavirus getestet. Foto: Thorsten Jordan

    An der Fachoberschule in Landsberg ist in der ersten Schulwoche eine Schülerin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie und ihre Mitschüler sind deswegen noch bis Freitag in Quarantäne. Auch Lehrer wurden getestet.

    Noch bevor sie das Test-Ergebnis erhalten habe, sei die Schülerin zu Hause geblieben, sagt Schulleiter Lorenz Häckl auf Nachfrage unserer Zeitung. Ihre Klasse, rund 20 Schüler, sei noch bis Freitag in Quarantäne. Nach Bekanntwerden des Falls seien am vergangenen Freitag auch alle Lehrer getestet worden, die an den ersten zwei Schultagen Dienst hatten. Denn die betroffene Schülerin sei nur an diesen Tagen im Unterricht gewesen. „Die Tests waren alle negativ“, sagt Häckl.

    Auf Anweisung des Gesundheitsamts seien lediglich die Schüler der betroffenen Klasse in Quarantäne geschickt worden. Denn das Sicherheitskonzept der Schule sieht laut Schulleiter Häckl vor, dass die Schüler in festen Räumen und an festen Plätzen unterrichtet werden. Wahlpflichtfächer, die Schüler verschiedener Klassen gemeinsam hätten, würden online unterrichtet.

    Auch an den Beruflichen Schulen in Landsberg, zu denen neben der Fachoberschule auch die Berufsoberschule und die Berufsschule gehören, müssen die Schüler seit Montag im Unterricht keine Maske mehr tragen. Denn im Landkreis Landsberg liegt der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei zehn, wie Anna Diem von der Pressestelle des Landratsamts sagt. Erst ab einer Zahl von 35 Neuinfizierten je 100000 Einwohner binnen einer Woche müssen im Normalfall alle Schüler ab der fünften Klasse auch im Unterricht wieder eine Maske tragen.

    Aktuell sind elf positiv getestete Personen aus dem Landkreis in Quarantäne, teilt Anna Diem auf Nachfrage mit. Ebenfalls für 14 Tage zu Hause bleiben müssen 91 Kontaktpersonen der positiv Getesteten. Darunter seien auch die Schüler der Fachoberschule. Ansonsten befinden sich laut Diem im Landkreis derzeit keine weiteren Schulklassen in häuslicher Quarantäne.

    Laut Lorenz Häckl haben sich die rund 2000 Schüler an den Beruflichen Schulen in Landsberg bislang vorbildlich verhalten. Auch nach dem Ende der Maskenpflicht im Unterricht würden sie bei Vorträgen oder Arbeiten in der Gruppe Masken aufsetzen. Auch wenn ein Schüler von seinem Platz im Klassenzimmer aufstehe, trage er Maske.

    Wie berichtet, sollen an der Kauferinger Montessorischule in den ersten beiden Schulwochen mehrere Kinder und Jugendliche die Mund-Nasen-Schutzpflicht kategorisch abgelehnt haben. Jürgen Schaffrath vom Vorstand der Schule hatte dem widersprochen. Die meisten Schüler, für die das Tragen einer Maske nicht infrage kommt, hätten pünktlich zum Schulstart ein Attest vorgelegt. Den restlichen Schülern sei eine Frist bis zum zweiten Schultag eingeräumt worden. (wu)

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